Riesiges Volumen, enges Zeitfenster: Das Mammutprojekt ist abgeschlossen!

Wochen und Monate wurde am und im Sportlerheim gewerkelt und gebaut – das größte Infrastruktur-Projekt des Vereins seit Langem, mit einem riesigen Volumen an Arbeit und Kosten, ist (so gut wie) abgeschlossen!

Die Arbeiten lassen sich gar nicht alle aufzuzählen, so viel war notwendig im Sportlerheim, das 1982 am Dittlofroder Ortsende errichtet und 2001 durch einen Anbau erweitert wurde. Zwei Männermannschaften, eine Frauenmannschaft sowie die Jugend sind dort aktuell während der Saison durchweg im Trainings- und Spielbetrieb untergebracht. Nach vielen Jahren wurden nun einige Bauarbeiten unumgänglich, dazu wurde Platz geschaffen für weitere Umkleide- und Trainings-Möglichkeiten, auch der Faktor Energie-Einsparung spielte beim Umbau eine große Rolle.

Maßnahmen:

Was haben wir überhaupt gemacht? Ein Kurzüberblick: Die Fenster und Haustüre als bisherige Schwachpunkte in der Gebäudehülle des Altbaus von 1986 mussten ausgetauscht werden. Beim Umbau wurde dabei auf Energie und Technik gleichermaßen geachtet. Auch die Duschen in den Umkleiden wurden saniert und umgebaut: Im ersten Schritt ging es an die große Heim-Dusche, in die eine Wand gezogen wurde. Der einstige Raum ist damit in eine neue Heim- und Gastdusche geteilt worden, von der Größe her völlig ausreichend, auch in Sachen Kosteneinsparung sind wir damit mehr als einen Schritt weiter. Die bisherige Gast-Dusche wiederum, ebenfalls seit 1986 unverändert, wurde runderneuert: Die Duschen wurden ausgebaut, die Wände gestrichen, ein Durchbruch zum Flur vollzogen, Regale angebracht – und schon ist daraus ein Büro- und Abstellraum geworden. Auch die Kabinen bekamen einen neuen Anstrich.

Darüber hinaus wurde der große Kellerraum, bisher als Lager genutzt, in einen Fitness- und Multifunktionsraum umgebaut, in dem es auch Duschen und eine Toilette gibt. Beim Estrich ging es los, dann an die Dämmung, sanitäre Anlagen und schließlich auch der neue Boden. Und nicht zuletzt ging es noch der Terrasse an den Kragen: Hier hat sich der Betonbelang in all den Jahren schon teils aufgelöst, Nässe und Frost haben ihre Spuren hinterlassen. Draufgelegt wurde ein neuer Belag mit Betonplatten, der gleichzeitig die Terrasse um fünf Zentimeter erhöhte, sodass nun auch keine Rampe mehr vor der Haustür benötigt wird. Für all diese Maßnahmen waren in den vergangenen Wochen und Monaten zahlreiche helfende Hände aus dem Verein und aus den verschiedensten Bau-Firmen im Einsatz. Ein Aufriss, wie es ihn bei uns am Sportgelände schon lange nicht mehr gab. Und wir sind noch nicht fertig, als weiteres Projekt stand die Sanierung des Hartplatzes auf der Agenda, der von Unkraut befreit werden musste und einen neuen Belag erhält. Diese Arbeiten begannen im Herbst und sind auf der Zielgeraden.

Förderungen:

Finanzielle Mittel und Hilfen waren großer Bestandteil der Umbauphase, ohne die Förderungen wäre das Projekt für den Verein nicht umsetzbar gewesen. Von den insgesamten Nettokosten deckte das Land Hessen etwa 30 Prozent ab, der Landkreis Fulda zirka 20, die Gemeinde Eiterfeld etwa zehn und der Landessportbund nochmal fünf. Bleiben noch 35 Prozent, die sich etwa auf 15 Prozent Eigenleistungen und 20 Prozent des Vereins-Eigenkapitals aufteilen. Während der Bauphase war auch der Erste Kreisbeigeordnete Frederik Schmitt (CDU) zu Besuch und überbrachte die Förderung. Dazu erhielt der Verein in den vergangenen Monaten noch Gelder über Vereins-Aktionen der RhönEnergie sowie der VR-Bank NordRhön für den Umbau des Fitness-Raumes.

Timeline:

Samstag, 3. Juni 2023, 6.30 Uhr: Die letzten Heimspiele der Saison 2022/23 sind absolviert, ab sofort werden Drucklufthammer, Schubkarren und Schraubenzieher in die Hand genommen: Mit schwerem Gerät stehen die ersten Jungs bereit, um die Arbeiten am und im Sportlerheim anzugreifen. Viele Helfer sind mit dabei, den ganzen Vormittag über wird geräumt, gerumpelt und geackert. Ob in den Duschen, Toiletten, draußen auf der Terrasse oder im Fitnessraum, der schon einige Zeit länger im Umbau ist. Mittags haben sich alle leckere Currywurst unserer Kultur-Damen verdient. Es ist der Auftakt eines straffen Zeitplans.

Freitag, 30. Juni 2023, 19 Uhr: Trainingsauftakt der ersten Mannschaft. Natürlich ist das Sportlerheim Tabu-Zone, hier ist der Umbau in vollem Gange. Stattdessen wird der Fitnessraum in den nächsten Wochen vorübergehend als Umkleidekabine dienen. Dieser ist bereits fast fertig, auch hier haben unsere Jungs selbst mitgeholfen und seit einigen Wochen, als alles ausgeräumt war, gewerkelt und geschraubt. Boden rein, Lampen an die Decke, Steckdosen setzen, sanitäre Anlagen einbauen, Fitness-Geräte anschaffen – an all das und noch mehr muss gedacht werden, doch Hand in Hand geht es voran. Und wenn die Teams wieder in die Umkleidekabine nach oben umziehen dürfen, ist hier ein Paradies für unsere Aktiven entstanden.

Freitag, 7. Juli 2023, 15.30 Uhr: „SGDK ist stark am Ball und stark am Bau“ – titelt der Landkreis Fulda: Der Erste Kreisbeigeordnete Frederik Schmitt (CDU) besucht unsere Baustelle und hatte einen Förderbescheid von stolzen 31.900 Euro aus dem Kreisausgleichsstock mit dabei. Finanzielle Mittel und Hilfen sind großer Bestandteil der Umbauphase, ohne die Förderungen wäre das Projekt nicht umsetzbar. Von den gesamten Nettokosten deckte das Land Hessen 30 Prozent ab, der Landkreis etwa 20, die Gemeinde etwa zehn und der Landessportbund nochmal fünf. Bleiben noch 35 Prozent, die sich etwa auf 15 Prozent Eigenleistungen und 20 Prozent des Vereins-Eigenkapitals aufteilen. Dazu erhielt der Verein während der vergangenen Monate noch Gelder über Vereins-Aktionen der RhönEnergie sowie der VR-Bank NordRhön für den Umbau des Fitness-Raumes.

Dienstag, 11. Juli 2023, 19 Uhr: Das Pokalspiel gegen die SG Eiterfeld/Leimbach will sich niemand entgehen lassen: Nach längerem Überlegen haben wir uns dazu entschieden, das Heimrecht wahrzunehmen. Die Erstrunden-Partie geht mit 0:6 verloren, aber ist rundherum ein tolles Event. Die Mannschaft selbst sowie viele Helfer haben die Tage zuvor mit angepackt, Hecken geschnitten, einen Toilettenwagen organisiert, die Garage zum Verkaufsraum umfunktioniert, den Rasen zurechtgemacht und noch viel mehr. Die Zuschauer zahlen es zurück: Viel Lob gibt es von außen und auch vom Gegner, 300 Besucher können wir an diesem Abend begrüßen. Die Terrasse muss zwar leider aufgrund der Bauarbeiten gesperrt werden, doch das fällt überhaupt nicht ins Gewicht. Herausforderung gemeistert!

Samstag, 29. Juli 2023, 8 Uhr: Putz-Eimer und Besen in die Hand – es geht in die heiße Phase! Zu einer Putz-Aktion treffen sich ebenfalls viele fleißige Helfer. Dabei geht es in erster Linie darum, die Innenräume des Sportlerheims zu säubern, angefangen auf dem Boden, die Tische, neuen Toiletten und so weiter. Auch werden die Kabinen zum Teil schon wieder eingeräumt und ähneln wieder solchen, es ist klar erkennbar, dass hier bald wieder Fußball gespielt werden soll.

Sonntag, 27. August 2023: Der große Tag ist gekommen: Endlich dürfen wir unser neues Sportlerheim einweihen, nach Tagen, Wochen, Monaten der Arbeit ist das Allermeiste tatsächlich fertig geworden und wir sind unfassbar stolz. Um 10.30 Uhr trudeln die ersten Gäste und Fans zum Frühschoppen ein, dazu gibt es einen Rundgang durch die neuen Räumlichkeiten. Alle sind begeistert, was hier in so kurzer Zeit angepackt und umgesetzt wurde. Die Zuschauer fühlen sich zuhause. Obwohl es im Sportlerheim etwas anders aussieht. Obwohl die Terrasse mit wenigen Zentimetern Erhöhung nun einen anderen Blick aufs Feld bietet. Die Saison kann nun so richtig losgehen. Um 15 Uhr ist die erste Mannschaft dran – endlich! Wir haben es vermisst. Endlich wieder Heimspiel. Endlich wieder SGDK. Endlich wieder Fußball in Dittlofrod.

Dankesworte:

Ein Wort mit größter Bedeutung: DANKE an alle, die hier in den letzten Monaten mit angepackt haben! Allen Firmen, die ihre Arbeit zuverlässig verrichteten und dem Verein viel Zeit gespart hatten. Allen den Ehrenamtlichen, die in Eigenleistung Materialien besorgt oder mitgebracht haben. Dafür wurde jüngst auch noch das „Helferfest“ in Verbindung mit der Winterwanderung veranstaltet. Und nicht zuletzt gilt ein ganz großer Dank Vorstandssprecher Oliver Storch, der die Arbeiten am Sportgelände nicht nur koordinierte, sondern viele Monate im Voraus plante und auch die umfangreichen Förder-Anträge bei den Behörden stellte.

Wir sind unfassbar stolz auf das Ergebnis!

Klickt euch hier durch das vergangene Jahr in Bildern:

Umbau – Beginn:
Umbauphase 2:
Umbauphase 3:
Fertig!