23. Spieltag: SGDK – FSV Hohe Luft 1:2 (1:0)

Es hagelt – im doppelten Sinne! 🌧☂️😐

Das war einfach nicht unser Abend: Vorne die Dinger nicht gemacht, hinten bestraft worden – und das Wetter tat sein Übriges. Gegen den FSV Hohe Luft kassierte unsere SGDK am Freitagabend die zweite Niederlage nach der Winterpause in der Kreisoberliga Nord. Erneut hießt es 1:2 (1:0) im Heimspiel.

Der ganze Abend war geprägt von Schmuddelwetter, die weißen Trikots haben ganz schön gelitten. Den ganzen Tag über hatte es geregnet, auch während des Spiels goss es noch wie aus Kübeln, entsprechend nass war der Platz. Dennoch kam unsere SGDK bei den schwierigen Verhältnissen gut rein ins Spiel und hatte Chancen auf die Führung: Leo Käsmann nach Steckpass von Luca Hilpert die erste, Levin Baumgart per Freistoß an den Innenpfosten die zweite. Dann das verdiente 1:0 – und was für eins: Levin drehte eine Ecke direkt ins Tor. Der Ball wurde lang und länger und schlug plötzlich ein. „Gewollt war das nicht“ – gab er zu. Egal!

Dann folgte Mitte des ersten Durchgangs eine Spielunterbrechung, etwa zehn Minuten lang hagelte es dicke Körner vom Himmel, der Schiri schickte beide Teams vorerst vom Feld. Nach dem Wetterextrem ging es weiter, Hohe Luft kam besser aus der Unterbrechung, doch dann war Halbzeitpause. Spielerisch ausgeglichen ging es in Hälfte zwei weiter, wobei wir dem 2:0 näher waren als die Gäste dem Ausgleich. Käsmann und Marius Biel vergaben die dicksten Möglichkeiten – und das wurde prompt hinten bestraft. Pasqual Belosicky traf mit der Picke aus 16 Metern ins kurze Eck und glich für die Gäste aus Bad Hersfeld aus. Hohe Luft hatte nun Blut geleckt und ging angestachelt in die Schlussviertelstunde, in der es dann ganz spät den zweiten Gegentreffer für uns „hagelte“: Julian Belosicky setzte mit seinem Traumtor den Schlusspunkt, sein Schlenzer aus 25 Metern flog genau in den Winkel, der Tor des Monats-Anwärter brach uns schließlich das Genick und sorgte für getrübte Stimmung. Wie schon zum Restrunden-Auftakt gegen Kiebitzgrund/Rothenkirchen eine 1:2-Heimpleite…

SGDK: Kornder; M. Lange, Schoffelke, Jo. Hofmann, Le. Baumgart, Pabst (82. Tulke), Biel, L. Käsmann, Pachowski (60. Fattah), Dzinic (72. Grösch), Hilpert.
Tore: 1:0 Levin Baumgart (20.), 1:1 Pasqual Belosicky (73.), 1:2 Julian Belosicky (90.+2)
Zuschauer: 100

22. Spieltag: SG Haunetal – SGDK 0:3 (0:2)

Souverän auf schönem Grün

Derbysiege sind bekanntlich schön – so einen durfte unsere erste Mannschaft am Sonntag wieder in der Kreisoberliga Nord feiern: Das 3:0 (2:0) bei der SG Haunetal glich aber weniger einem Spießrutenlauf, den wir erwartet hatten, sondern mehr einem souveränen „Stiefel runterspielen“, zumindest in Hälfte zwei.

In der Bitburger Arena zu Wehrda fand unsere SGDK zumindest den, so die einhellige Meinung, besten Rasen vor, auf dem wir diese Saison gespielt haben. Dort spielten unsere Jungs zwar nicht die Sterne vom Himmel, doch machten ihre Sache mehr als souverän und routiniert, bis auf die erste Viertelstunde, in der die SG Haunetal, angestachelt vom Trainerwechsel unter der Woche, ordentlich dagegenhielt. Nach dem ersten Abtasten nahm unsere SGDK aber das Heft in die Hand, die 1:0-Führung durch Kevin Pachowski war die logische Folge, der nach tollem Pass von Jonas Hofmann über den Keeper hinweg traf. Noch vor der Pause gab uns dann das zweite Tor Sicherheit, Marc Andre Lange köpfte nach Pachowski-Eckball freistehend am zweiten Pfosten ein.

Die komfortable Führung galt es in Halbzeit zwei herunterzuspielen. Die Partie plätscherte mehr und mehr dahin, vom Gegner kam wenig nach vorne, die Entscheidung besorgte Joker Leonhard Käsmann dann nach toller Einzelleistung und Vorarbeit von Hadir Fattah nach einer guten Stunde. Damit trafen kurioserweise drei gebürtige Arzeller für unsere Mannschaft. Kleiner Wermutstropfen war die Verletzung von Yassin Zaryouh, der in der Pause ins Spiel kam und nach zwei Minuten schon wieder runter musste, weil er im ersten Zweikampf auf dem Feld einen abbekam.

Schön wiederum war die Unterstützung im Nachbarschaftsderby, viele Zuschauer aus Dittlofrod waren vor Ort und durften sich über eine gute Leistung und die nächsten drei Punkte freuen.

SGDK: Kornder; M. Lange, L. Schoffelke, Grösch, Jo. Hofmann, Le. Baumgart (46. Zaryouh, 48. L. Käsmann), Biel, Abel (74. de Kruijff), Pachowski, Hilpert, Fattah.
Tore: 0:1 Kevin Pachowski (26.), 0:2 Marc Andre Lange (45.), 0:3 Leonhard Käsmann (62.)
Zuschauer: 170

21. Spieltag: SGDK – FSG Jossatal 4:1 (2:1)

Einer für den anderen!

Der nächste Dreier auf der Habenseite: Unsere erste Mannschaft gewann ihr Heimspiel am Sonntag gegen die FSG Jossatal vor einer tollen Kulisse am Ende verdient mit 4:1 (2:1) und festigte damit ihren vierten Platz in der Tabelle der Kreisoberliga Nord.

Einigen Widrigkeiten galt es zu trotzen: Zwar waren Kapitän Marc Andre Lange und Hadir Fattah nach Sperren wieder zurück, dafür mussten mit Levin Baumgart (Fieber) und Constantin Pabst (Zerrung nach dem Aufwärmen) zwei Schlüsselspieler kurzfristig passen und zwangen Coach Pomnitz zum Umbauen. Doch an diesem Tag machten alle ihren Job gut, andere sprangen dafür in die Bresche, spielten sich in den Fokus – und sorgten für den perfekten Abschluss dieses erfolgreichen und sonnigen Wochenendes.

Verdient war die Führung nach 20 Minuten durch Kevin Pachowski, der den Ball absolut sehenswert in den Winkel schlenzte. Auch das 2:0, das ebenfalls Kevin erzielte, ging in Ordnung, hier hatte Jonas Dzinic einen schönen Steckpass auf den Doppelpacker gespielt und ihn in Szene gesetzt. Es folgte dann eine kurze Phase in Unterzahl wegen einer Verletzungsbehandlung auf unserer Seite, die Jossatal ausnutzte und in Person von Elmir Beciri verkürzte.

Das war etwas ärgerlich und verfolgte uns auch noch mit Beginn von Hälfte zwei, wo das Ergebnis dann ins Wanken geriet: Die Gäste holten einen Elfmeter heraus, den unser Keeper Nikolai Kornder parieren konnte und damit die Führung sicherte. Etwas Glück war auch dabei, kurz darauf traf die FSG nochmal den Pfosten, es stand auf Messers Schneide. Nach einer Phase der Schläfrigkeit hatten sich unsere Jungs dann aber wieder gefangen und per Konter viele Chancen, den Sack früher zuzumachen. Das gelang nicht, so blieb es spannend bis wenige Minuten vor Schluss, als Hadir Fattah schließlich mit seiner Kopfballstärke das 3:1 besorgte. Und wo die Offensiven treffen, darf einer nicht fehlen: Auch Leonhard Käsmann wollte nochmal und setzte mit dem 4:1 den Schlusspunkt.

SGDK: Kornder; M. Lange, Jo. Hofmann, Biel, L. Käsmann, de Kruijff (54. Grösch), Abel, Pachowski, Dzinic (34. Fattah), Schoffelke, Hilpert.
Tore: 1:0 Kevin Pachowski (20.), 2:0 Kevin Pachowski (29.), 2:1 Elmir Beciri (35.), 3:1 Hadir Fattah (87.), 4:1 Leonhard Käsmann (89.)
Zuschauer: 220
Verschossener Foulelfmeter: Elmir Beciri (Jossatal, 53.) – Kornder hält
Zeitstrafe: Hugo Kaan Yaman (Jossatal, 90.)

20. Spieltag: FSG Bebra – SGDK 5:5 (1:3)

Zehn Tore, keine Worte

Dieser 24. März 2024 wird allen, die auf der Biberkampfbahn zugegen waren, in Erinnerung bleiben. Leider mit dem etwas besseren Ende für die FSG Bebra, wenn auch nicht punktetechnisch: In einem Wahnsinns-Topspiel der Kreisoberliga Nord musste sich unsere SGDK am Sonntag in Bebra mit einem 5:5 (3:1) zufriedengeben. 5:1 führte unsere Mannschaft eine Viertelstunde vor dem Ende. Was bis dahin passierte, war Wahnsinn. Was danach passierte, noch vielmehr.

Für dieses Spiel gab es kaum noch Attribute: wahnsinnig, spektakulär, legendär. Alles traf irgendwie zu. Zehn Tore insgesamt, ein Mega-Comeback, leider mit unserer SGDK am schlechteren Ende. So richtig wusste keiner einzuordnen, ob der Punkt beim Tabellenführer am Ende brauchbar oder nicht war. Es war 75 Minuten lang fast eine Gala-Vorführung unserer SGDK beim Spitzenteam, das noch keine Heimpleite kassierte in dieser Saison und bis dato erst vier Gegentore zuhause schlucken musste. Unsere Jungs spielten wie entfesselt, schenkten der FSG fünf Stück in 70 Minuten ein.

Doch leider bleibt meist das Ende in Erinnerung – und das war zum Vergessen: Mit dem 2:5 bekam Bebra wieder Aufwind, die letzte Viertelstunde war ein Anrennen der Gastgeber, unser Team sorgte kaum noch für Entlastung, schwamm in der Defensive und bekam zwei weitere Gegentore. Sieben Minuten Nachspielzeit wurden zu einer Ewigkeit, einen Elfmeter hätte es noch geben können, der schon den Ausgleich bedeutet hätte. Dann war es Oldie Manuel Schmidt mit seinem dritten Tor des Abends, der auf 5:5 stellte und die Biberkampfbahn zum Ausrasten brachte. Die FSG feierte das Remis wie die Meisterschaft, unsere Jungs sackten zu Boden. Eine Riesen-Leistung – fünf Tore in Bebra werden wohl kaum einem Team auf lange Sicht gelingen – reichte nicht zum Sieg und dem Brechen des „Angstgegner-Nimbus“.

Aber schauen wir auch auf das Positive: Schon die erste Halbzeit war ein geiler Kampf unserer Jungs, Kevin Pachowski besorgte nach einem Freistoß von Levin Baumgart früh die Führung. Auch Bebra spielte auf dem Kunstrasen flott mit und kam nach einer guten halben Stunde zum Ausgleich, auf den unsere SGDK aber die richtige Antwort per Doppelschlag parat hatte: Leonhard Käsmann wurde in der Mitte bedient und stellte die Führung wieder her, zwei Minuten später sammelte Levin seinen nächsten Scrorer-Punkt, tanzte zwei Gegner aus und schob ins lange Eck ein. Zwischenzeitlich hatte Luca Abel mit einer Klärungs-Aktion hinten auf der Linie die Bebraer Führung verhindert (33.), Nikolai Kornder durfte sich vor der Pause ebenfalls noch auszeichnen (44.).

Nach der Halbzeitpause ging der Wahnsinn weiter. Leo Käsmann brachte seine Schnelligkeit gegen die erfahrene FSG-Abwehr auf das Kunstgeläuf, blieb noch zweimal eiskalt vor dem Tor und stellte auf 5:1. Das, was danach passierte, war für jeden neutralen Fußballfan wohl pure Unterhaltung, Drama, Wahnsinn. Sehr wahrscheinlich das Spiel der Saison in dieser Kreisoberliga Nord. Ein Punkt, der sich für beide gänzlich anders anfühlte. Für uns wie eine gefühlte Niederlage. Doch wenn der Tabellenführer mit klaren Aufstiegsambitionen das Unentschieden so feiert, ist das auch Anerkennung für eine bombastische Leistung, nach der unsere Jungs – ganz sicher – die Köpfe wieder hochbekommen werden und das Spiel einzuordnen wissen.

SGDK: Kornder; Schoffelke, Grösch, Jo. Hofmann, Le. Baumgart, Pabst, L. Käsmann (79. Zaryouh), de Kruijff, Abel (46. Dzinic), Pachowski, Hilpert.
Tore: 0:1 Kevin Pachowski (14.), 1:1 Daniel Kaufmann (29.), 1:2 Leonhard Käsmann (38.), 1:3 Levin Baumgart (40.), 1:4 Leonhard Käsmann (55.), 1:5 Leonhard Käsmann (69.), 2:5 Manuel Schmidt (76.), 3:5 Martin Silbermann (81.), 4:5 Manuel Schmidt (87.), 5:5 Manuel Schmidt (90.+5)
Zuschauer: 200
Zeitstrafe: Marvin Schade (Bebra, 90.+6)

📷 Die Fotos vom Spiel könnt ihr euch hier auf unserer Homepage in der Galerie anschauen.

19. Spieltag: SGDK – SG Ludwigsau 3:0-Wertung

Absage

Aus dem zweiten Heimspiel des Wochenendes wurde leider nichts, Ludwigsau hatte am Vortag wegen Spielermangel abgesagt. Die drei Punkte und eine 3:0-Wertung gehen am Grünen Tisch auf unser Konto.

18. Spieltag: SGDK – SG Friedewald/Ausbach 4:1 (1:0)

Rassig und auf Messers Schneide

Es war kein souveränes Spiel unserer ersten Mannschaft, wie das Ergebnis vermuten ließ. Doch am Ende zählte nur der Dreier: Unsere SGDK setzte sich im Flutlicht-Heimspiel der Kreisoberliga Nord am Freitagabend mit 4:1 (1:0) gegen die SG Friedewald/Ausbach durch.

Es hätte in beide Richtungen kippen können: Über das gesamte Spiel hinweg war Feuer in der Partie, von Minute eins an nicht hochklassig, aber rassig und hitzig, und bis Minute 90 auf Messers Schneide. Das fasste auch die Anfangsphase ganz gut zusammen: Der Gast verpasste die Führung, als ein Freistoß von Felix Heinemann an die Latte klatschte (3.), fast im Gegenzug brachte uns Kevin Pachowski mit seinem Aufsetzer mit links ins lange Eck in Führung.

Keiner hätte sich beschweren können, wenn der Ausgleich gefallen wäre, viele gute Gelegenheiten verpasste der Gegner, so zum Beispiel Leon Langhans, der nach flacher Hereingabe vergab (32.). Vorne konnten auch wir unsere ein, zwei Abschlusspositionen nicht nutzen, sodass es mit dem 1:0 in die Pause ging.

Nach der Pause lebte die Partie von Spannung und Intensität, auch hier hätte das Tor auf beiden Seiten fallen können. Constantin Pabst setzte einen aussichtsreichen Kopfball drüber (58.), wenig später klingelte es hinten: Ein indirekter Freistoß führte über Umwege zum Ausgleich der Gäste. In der Folge waren wir kurz in Überzahl wegen einer Zeitstrafe gegen den Gegner, konnten diese aber nicht nutzen – doch mit elf gegen elf kippte das Spiel dann in unsere Richtung. Als die Schiedsrichterin einen Ball abbekam, gab es Hochball, die Kugel war gerade wieder im Spiel, Levin Baumgart flankte in die Mitte, der Ball wurde lang und länger und senkte sich hinten in den Knick. Nach der Führung musste der Gast schließlich aufmachen, zwei weitere Tore folgten: Felix de Kruijff legte für Leo Käsmann auf, wenig später holte sich Conni Pabst dann doch noch sein Tor.

Am Ende zwei Tore zu hoch, aber Hauptsache, die drei Punkte blieben daheim! Zwei Wehwehchen gab es noch: Adrian Mihm bekam es am Wadenbein/Knöchel ab, konnte aber schon abends wieder aus dem Krankenhaus raus und mit den Jungs feiern. Und Tim Ludwig musste runter, nachdem er sich das Knie verdreht hatte.

SGDK: Kornder (63. Waziri); Jo. Hofmann, Le. Baumgart, Pabst, A. Mihm (34. Ludwig, 88. Biel), L. Käsmann, de Kruijff, Abel, Pachowski, Schoffelke, Hilpert.
Tore: 1:0 Kevin Pachowski (4.), 1:1 Ziyat Kaval (62.), 2:1 Levin Baumgart (72.), 3:1 Leonhard Käsmann (85.), 4:1 Constantin Pabst (89.)
Zuschauer: 120
Zeitstrafe: Ziyat Kaval (Friedewald/Ausbach, 66.)

17. Spieltag: SG Werratal – SGDK 2:6 (0:3)

Dosenöffner für die Restrunde!

Das war mal ein Ausrufezeichen, mit dem sich unsere SGDK am Sonntag nach der Pleite zum Jahresauftakt zurückmeldete: Im zweiten Spiel nach der Winterpause in der Kreisoberliga Nord gab es einen hochverdienten 6:2 (3:0)-Auswärtssieg bei der SG Werratal – mitsamt vielen bemerkenswerten Geschichten.

Auf einem kleinen Platz – wir erlebten es im Vorjahr in Untergeis ähnlich – geht es immer rasant zu. So auch am Kunstrasen in Heringen, wo es viele Torraumszenen und ein Spiel voller Unterhaltung für die Zuschauer gab. Der Dosenöffner war ein abgefälschter Freistoß von Levin Baumgart, der die Führung brachte. Den Startschuss hatte unser Team gebraucht, dann ging es richtig los: Levin schnürte seinen Freistoß-Doppelpack, wobei das 2:0 1962-mal geiler war, der ruhende Ball schlug diesmal genau im Winkel ein. Anschließend zog unsere SGDK der SGW schon den Stecker mit dem 3:0 vor der Pause, eine gegnerische Ecke wurde abgefangen, dann ging es nach vorne über Paul Tulke zu Leonhard Käsmann, der eiskalt blieb.

Die Führung hochverdient, hätte noch höher sein können – und wurde es dann: Leo legte das vierte Tor nach einer guten Stunde nach. Es folgte die schwächste Viertelstunde im Spiel, in der sich Werratal plötzlich nochmal aufbäumte und zweimal traf. Dann verhinderte Idris Waziri im SGDK-Kasten allerdings mehrmals den Anschluss, spätestens das 5:2 durch Levin machte dann aber den Deckel drauf. Dazu waren wir hintenraus in Überzahl – und noch einmal schlug Levin Baumgart zu, wenngleich das 6:2 ein halbes Eigentor war und wir gütige Mithilfe vom Gegner hatten. Wir verbuchen das Tor aber auf unsere Nummer zehn und sagen: Glückwunsch zum Viererpack! Doch die gesamte Mannschaft trat in Heringen stark auf, hielt zusammen und meldete sich in Restrunde an. So soll es weitergehen!

SGDK: Waziri; Schoffelke, Grösch, Jo. Hofmann, Le. Baumgart, Pabst, L. Käsmann (66. Biel), Abel, Pachowski (66. Zaryouh), Hilpert, Tulke (46. de Kruijff).
Tore: 0:1 Levin Baumgart (15.), 0:2 Levin Baumgart (37.), 0:3 Leonhard Käsmann (41.), 0:4 Leonhard Käsmann (59.), 1:4 Alexander Deringer (71.), 2:4 Constantin Puscasu (73. Foulelfmeter), 2:5 Levin Baumgart (77.), 2:6 Levin Baumgart (81.)
Zuschauer: 150
Zeitstrafe: Alin Cotan (Werratal, 77.)

16. Spieltag: SGDK – FSG Kiebitzgrund/Rothenkirchen 1:2 (1:2)

Keine Punkte zum Jahresauftakt

Machen wir’s kurz: Das war nix: Unsere erste Mannschaft setzte am Sonntag den Restrunden-Start in der Kreisoberliga Nord in den Sand, zuhause gab es gegen die FSG Kiebitzgrund/Rothenkirchen eine 1:2 (1:2)-Pleite.

Es war wie viele Spiele gegen die FSG auf Kante genäht: Zweimal konnten wir in der Vorsaison 2:1 gewinnen, in der Hinrunde der laufenden Saison war der Punktgewinn beim 1:1 schon glücklich – diesmal knackte uns die FSG in einem Spiel, das genauso zu erwarten war: Der Platz war noch sehr holprig, es war viel Kampf und viel Zufall mit dabei. Unsere SGDK ließ den Gegner unnötig in Führung gehen, ein flach hereingetretener Freistoß von weit außen holperte durch, zwei Abwehrspieler traten am Ball vorbei und Jonas Mihm musste nur noch einschieben. Die Reaktion kam aber: Nach einem Foul an Jonas Hofmann gab es Elfmeter, den Lukas Schoffelke diesmal nicht in gewohnt souveräner Manier versenkte. Es passte ins Bild: Der Nachschuss ging, ebenfalls als Eier-Ball, irgendwie rein. War egal: 1:1. Doch das Remis hielt nicht bis zur Pause, denn die FSG bekam nach einer Ecke zu viel Platz, erneut traf Mihm, der mutterseelenallein einköpfen konnte.

In Hälfte zwei erwachte unsere SGDK etwas aus dem Tiefschlaf, allerdings fehlten die klaren Aktionen nach vorne: Aus dem Spiel heraus ging nichts, nur nach einer Ecke von Joker Levin Baumgart, der angeschlagen erst zur Pause reinkam, wurde es gefährlich. Constantin Pabst verlängerte am kurzen Pfosten, hinten klärte der Gegner auf der Linie. Ansonsten waren Torchancen Mangelware, die Gäste verteidigten tief und clever, während unsere Mannschaft in letzter Minute noch in Unterzahl geriet. Es passte zu diesem gebrauchten Start ins Kalenderjahr, nach einer durchwachsenen Vorbereitung gilt es nun schnellstens, dass die vielen verletzten und gesperrten Spieler zurückkommen und der Negativtrend mit vereinten Kräften gestoppt wird.

SGDK: Waziri; Grösch, Jo. Hofmann, Pabst, F. Hofmann (38. Biel), L. Käsmann, Pachowski, Schoffelke, Zaryouh (46. de Kruijff), Tulke (46. Le. Baumgart), Fattah.
Tore: 0:1 Jonas Mihm (20.), 1:1 Lukas Schoffelke (25., Foulelfmeter-Nachschuss), 1:2 Jonas Mihm (37.)
Zuschauer: 180
Rote Karte: Hadir Fattah (SGDK, 90.) – Unsportlichkeit

15. Spieltag: SGDK – SG Gudegrund 1:4 (0:0)

Löchrige Abwehr auf rutschigem Boden 🌧

Am Ende dieses Sonntages stand nichts als die Erkenntnis: Wer vorne die Dinger nicht macht, den ereilt hinten die Bestrafung. So war es beim Heimspiel unserer SGDK gegen die SG Gudegrund, die sich im Verfolgerduell durchsetzte und uns bei strömendem Regen eine 1:4 (0:0)-Niederlage zufügte. Es war das letzte Spiel der Hinrunde in der Kreisoberliga Nord, die unser Team damit auf Platz sechs beendet.

Es waren zwei gänzlich verschiedene Hälften auf dem schmierigen, nassen Rasen. Nicht nur, weil in der ersten keine Tore fielen und in der zweiten gleich fünf. Denn die ersten 45 Minuten dominierte unsere SGDK, Gudegrund hatte nur eine gute Aktion, die Christian Pfestorf im Tor glänzend vereitelte. Ansonsten ging es nur in die andere Richtung, der Gast hatte Probleme mit dem Platz und produzierte viele Fehlpässe, doch auf unserer Seite wollte der Ball nicht rein. Fast jeder auf dem Platz hatte eine gute Aktion, die Gelegenheiten wurden allerdings nicht genutzt. Die größte war ein indirekter Freistoß nach einem Rückpass der Gäste-Abwehr kurz vor der Pause, Hadir Fattah zielte dabei aber etwas zu hoch.

Was folgte, war eben jene Bestrafung auf dem schwer bespielbaren Platz: Gudegrund kam besser aus der Kabine, mit der ersten guten Aktion in Hälfte zwei brachte Trainer Maik Leidorf den Gast nach starker Einzelaktion in Führung. Jonas Hofmann holte dann zwar einen Elfer heraus, den Lukas Schoffelke zum zwischenzeitlichen Ausgleich verwandelte, doch danach wurde es nicht besser. Nach vorne ging viel zu wenig, Offensivaktionen waren in der entscheidenden Phase Mangelware – und hinten pennte unsere Hintermannschaft, was Gudegrund mit mehreren Einzelaktionen ausnutzte. Einmal wurde die gesamte Abwehr ausgetanzt, das bildete diesen gebrauchten Tag ganz gut ab. Am Ende ging die Niederlage in Ordnung, unsere SGDK war hinten einfach zu schläfrig – vielleicht ein Tor zu hoch, aber so oder so enttäuschend, wofür auch die anhaltende Personalmisere (unter anderem fehlte Levin Baumgart wegen Krankheit) keine Ausrede sein durfte.

SGDK: Pfestorf; Grösch, Kraus, Jo. Hofmann, Pabst, Biel (76. Apel), A. Mihm, Ludwig (84. F. Hofmann), Pachowski, Schoffelke, Fattah (71. L. Käsmann).
Tore: 0:1 Maik Leidorf (60.), 1:1 Lukas Schoffelke (71. Foulelfmeter), 1:2 Leonard auf der Landwehr (81.), 1:3 Maik Leidorf (87.), 1:4 Maik Leidorf (89.)
Zuschauer: 70

14. Spieltag: SGDK – SG Michelsrombach/Rudolphshan 3:0 (1:0)

Lu-Lu-Lu! 📣

Nein, Poldi hat am Sonntag nicht mitgespielt. Aber Schoffelke! Unser Linksfuß, hauptamtlich Innenverteidiger, glänzte beim Heimspiel gegen die SG Michelsrombach/Rudolphshan mit zwei Toren vom Elfmeterpunkt und hielt sogar als Aushilfs-Keeper am Ende noch die Null fest: Es stand ein 3:0 (1:0)-Sieg im Derby in der Kreisoberliga Nord.

Der Reihe nach: Das erste Ausrufezeichen setzte Levin Baumgart mit einem Freistoß knapp am Winkel vorbei (17.). Wenig später foulte Gäste-Trainer Marius Ebert Jonas Hofmann im Strafraum – Schoffelkes erster Streich. Das 1:0 nahm unsere Mannschaft mit in die Pause, es hätte allerdings höher stehen müssen, einige gute Angriffe nach vorne, teils in Überzahl, wurden aber schlecht ausgespielt. Hinten hatte unser Team nach einer guten halben Stunde im Strafraum bei einer Dreifach-Chance des Gegners Glück, bekam aber jedesmal noch ein Bein dazwischen.

30 Sekunden waren in Halbzeit zwei gespielt, da legte Levin quer auf Hadir Fattah, der einschob und das 2:0 markierte in einem Spiel, das zunehmend ruppiger wurde. Beide Teams passten sich an, unsere SGDK war jedoch spielerisch deutlich besser drin und Schoffelke traf zum 3:0, diesmal war Levin im Strafraum gefoult worden.

Dann sah unser Keeper Niko Kornder Rot, weil er nach einem rüden Foul den Gegner anging – zurecht, doch auch unser Schlussmann hatte allen Grund zur Aufregung, denn bei dem Foul an ihn zog er sich erneut eine Verletzung am Knie zu, zwar nur eine Platzwunde, aber erneut ging es für unseren Pechvogel einige Stunden ins Krankenhaus. Fortan übernahm Schoffelke den Job als Torhüter – und hielt sogar die Null bis zum Ende fest, dazu fischte er einige Flanken runter! Auf dem Feld war die Unterzahl kaum zu merken, da „MiRoBa“ zwei Zeitstrafen schlucken musste und es so lange zehn gegen zehn war. Einen Lattentreffer brachte der Gast noch zustande, dann war der Sieg fix. Einen weiteren kleinen Sieg feierte, auch mit seinem achten Saisontor, Hadir Fattah (25) im Bruderduell gegen Haysam (23), ehemaliger Spieler von uns und aktuell in Diensten Michelsrombachs.

SGDK: Kornder; Grösch, Kraus, Jo. Hofmann, Le. Baumgart (87. Rumpeltes), Pabst, Biel, Mihm (46. F. Hofmann), Ludwig, Schoffelke, Fattah.
Tore: 1:0 Lukas Schoffelke (20., Foulelfmeter), 2:0 Hadir Fattah (46.), 3:0 Lukas Schoffelke (56., Foulelfmeter)
Zuschauer: 160
Rote Karte: Nikolai Kornder (SGDK, 62.) – wegen Unsportlichkeit
Zeitstrafen: Marius Ebert (Michelsr./Rud., 66.), Christopher Henkel (Michelsr./Rud., 76.)

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13. Spieltag: SGDK – SG Niederaula/Kerspenhausen 1:4 (0:4)

Desolate Anfangsphase besiegelt nächste Niederlage

Die Tiefpunkt-Woche der bisherigen Saison in der KOL Nord ist rum – endlich: Nach dem Ärger vom Burghauner Weiher verlor unsere erste Mannschaft nun am Sonntag personell geplagt und gebeutelt mit 1:4 (0:4) im Heimspiel gegen Tabellenführer SG Niederaula/Kerspenhausen. Und das völlig verdient.

Zwei Gründe gab es letztlich für die klare Niederlage: Einerseits, weil das Personal einfach nicht mehr zuließ: Sieben, acht potenzielle Stammkräfte mussten das Spiel verletzt oder gesperrt von außen mit ansehen. Dazu senkte Christian Grösch vor Anpfiff noch den Daumen, ein Benedikt Sippel musste dann von Beginn an ran, nachdem er zuvor 70 Minuten bei der Reserve gespielt hatte. So stand eine halbe Startelf am Ende neben statt auf dem Platz. Und andererseits wurde es deutlich, weil die Gäste von der ersten Sekunde an ernst machten und hoch anliefen, womit unsere Defensive große Probleme hatte. Unsauberkeiten im Spiel hinten raus, Schlafmützigkeiten bei Standards – so machte Niederaula/Kerspenhausen mit den ersten drei Schüssen drei Tore, und das innerhalb der ersten zehn Minuten. Die Messe war quasi gelesen, es fiel noch das 0:4 vor der Halbzeitpause, erst danach wurde es besser.

In der zweiten Halbzeit wehrte sich die Mannschaft, kam durch Lukas Schoffelke per Elfmeter schnell zum 1:4 und brachte etwas Stimmung ins Spiel. Vorne hätte sogar noch der eine oder andere Treffer mehr gelingen können, ein paar gute und schnelle Aktionen nach vorne waren dabei, auch ein paar Abschlüsse, bei denen sich der Gäste-Keeper unsicher zeigte. Doch es wäre müßig, zu überlegen, ob bei einem schnellen zweiten und dritten Tor noch etwas anderes passiert wäre in Sachen Ergebnis. Die Niederlage war leider völlig verdient, an diesem Sonntag gab es nichts zu Beschönigen – wir werden weiter trainieren, die Köpfe aufrichten und die spielfreie Woche jetzt hoffentlich nutzen können, um auch in der Breite wieder etwas besser aufgestellt zu sein.

SGDK: Pfestorf; Apel, B. Sippel (46. F. Hofmann), Schoffelke, Jo. Hofmann, Le. Baumgart, Pabst, Mihm, Ludwig (37. Biel), Pachowski, Fattah (56. Rumpeltes).
Tore: 0:1 Fabian Koch (4.), 0:2 Fabian Wozniak (7.), 0:3 Fabian Koch (10.), 0:4 Fabian Wozniak (30.), 1:4 Lukas Schoffelke (51., Foulelfmeter)
Zuschauer: 120
Zeitstrafen: Hadir Fattah (SGDK, 44.), Marius Biel (SGDK, 74.)

📷 Die Fotos vom Spiel könnt ihr euch hier auf unserer Homepage in der Galerie anschauen.

12. Spieltag: SV Burghaun – SGDK 4:3 (2:1)

Der Super-GAU: 3:4, aber nicht gegen Burghaun

Es folgt eine Art Spielbericht, die wir uns eigentlich immer verkneifen wollen: Die Rückschau auf eine bittere 3:4 (1:2)-Niederlage unserer Kreisoberliga-Mannschaft am Dienstag beim SV Burghaun, die für Ärger, Unmut und Fassungslosigkeit sorgte.

So ein Derby, umkämpft, rassig, bei Fritz-Walter-Wetter, ist eigentlich toll für jeden Beteiligten. Heute muss aber untergehen, dass wir durch Hadir Fattah verdient in Führung gingen und dann das Spiel noch vor der Pause durch zwei Unachtsamkeiten nach langen Bällen aus der Hand gaben. Auch muss untergehen, was für eine geile Moral unsere Truppe hat, die sich das 2:2 nach einem Standard erarbeitete. Und leider auch, wie uns ein märchenreifer Moment genommen wurde, als Joker Jonas Dzinic seine Leistung krönte, in der Schlussminute das 3:2 erzielte, sein Trikot auszog, alle Mann plus die ganze Bank auf den Platz stürmten und den Torschützen mit Freudentränen unter sich begruben.

Denn leider wurde uns an diesem Einheitstag etwas Zählbares genommen – und mehr als das. Ist unsere Leistung scheiße, müssen wir das realistisch und selbstkritisch sehen. Es gibt da aber einen Teil, den man einfach nicht beeinflussen kann, und das sind die Schiedsrichter-Entscheidungen. Es darf sich jeder sein eigenes Bild machen – außerdem gibt es Videomaterial von allen Szenen plus eine Burghauner Äußerung in der Zeitung, dass der Fußballgott an diesem Tag auf RWB-Seite war. Ob es wirklich der Fußballgott war? Es begann mit einem abgepfiffenen Tor von Hadir in der zweiten Halbzeit, der wirklich mehrere Meter hinter dem letzten Verteidiger stand. Es ging weiter mit dem 3:3, das der Schiedsrichter gab, obwohl der Burghauner ganz klar unserem Keeper Christian Pfestorf den Ball aus der Hand trat, den er nach einer Ecke schon sicher unter sich begraben hatte. Und es endete mit dem 3:4, das durch einen Elfmeter fiel, den es gab, nachdem Torwart „Pfesti“ einfach nur einen langen Ball des Gegners ins Aus ablaufen wollte, der Gegenspieler lief neben ihm und ließ sich ohne strafwürdigen Kontakt plump fallen.

Dass unsere Jungs zwischenzeitlich vehement protestierten, war absolut verständlich. Dass es dann hitzig wurde, es einmal zehn Minuten und noch eine Rote Karte gegen Marc Andre Lange gab, der sich als Kapitän vor das Team stellte, völlig richtig. Doch das musste sein, denn so darf man sich als Verein nicht behandeln lassen. Die Statistik mit sechs Gelben, einer Roten Karte plus der Zeitstrafe gegenüber nichts (!) bei Burghaun in einem eigentlich fairen Derby spricht Bände. Der Gesichtsausdruck des entscheidenden Mannes bei den Entscheidungen gegen uns ebenfalls. Vielmehr Worte wollen wir dazu auch gar nicht verlieren. Jeglicher Ärger nach Abpfiff war aus unserer Sicht berechtigt, der Super-GAU war eingetreten. Wir haben ein Derby verloren, doch das war fast egal. Obendrauf unseren Kapitän. Und gratulieren Burghaun gerne zum Dreier, noch lieber aber, wenn es sportlich gelaufen wäre und der Gegner selbst dafür gesorgt hätte. Viele unserer Jungs sind schon gut rumgekommen im Fußball. Das aber hatte noch kein Mensch gesehen.

SGDK: Pfestorf; Lange, Schoffelke, Grösch (41. Pabst), Jo. Hofmann, Kraus, Le. Baumgart, Fattah, A. Mihm (62. Dzinic), Ludwig (34. Biel), Pachowski.
Tore: 0:1 Hadir Fattah (22.), 1:1 Alex Stoz (27.), 2:1 Fabian Plutz (32.), 2:2 Marc Andre Lange (76.), 2:3 Jonas Dzinic (90.), 3:3 Marius Keller (90.+3), 4:3 Nico Gavos (90.+5, Foulelfmeter)
Zuschauer: 220
Zeitstrafe: Hadir Fattah (SGDK, 90.+4)
Rote Karte: Marc Andre Lange (SGDK, 90.+5) – wegen Meckerns

11. Spieltag: FSG Hohenroda – SGDK 0:3 (0:2)

Der neue Lieblingsgegner?!

Wichtiger und verdienter Sieg unserer ersten Mannschaft am Sonntag: Die SGDK konnte sich klar mit 3:0 (2:0) bei der FSG Hohenroda durchsetzen und hat, dadurch dass die Konkurrenz für uns spielte, wieder Tuchfühlung nach ganz oben in der Kreisoberliga Nord.

Ein paar brenzlige Aktionen musste unser neuer Keeper Chrisian Pfestorf überstehen, der ebenfalls als kurzfristiger Ersatz für unsere verletzten Keeper aus Thüringen kam, bis auf zwei, drei Chancen brachte Hohenroda aber in der Offensive wenig Gefährliches zustande. Unsere Jungs hingegen machten die Tore zur richtigen Zeit: Das 1:0 war höchst sehenswert, Levin Baumgart chippte mit dem Außenrist auf Kevin Pachowski, der sein zweites Lufpertor in Folge erzielte. Diesmal aber aus fast 25 Metern und in vollem Lauf über den herausstürmenden Keeper hinweg – das verzückte die zahlreich mitgereisten Fans natürlich. Direkt vor der Halbzeitpause legte Marc Andre Lange nach: Levins Ecke auf den langen Pfosten brachte Adrian Mihm per Kopf in die Mitte und in der Gefahrenzone drückte unser Kapitän das Leder über die Linie.

In Hälfte zwei wurde es dann, wie Spiele gegen Hohenroda traditionell sind, in vielen Szenen etwas hitziger, doch unsere SGDK bewahrte einen kühlen Kopf bei allen Äußerungen, die von außen kamen, und legte in der Schlussphase das 3:0 nach: Kevin wurde erneut geschickt, wieder kam der Keeper raus (Hohenroda musste den Schlussmann zwischenzeitlich wechseln), und Kevin bugsierte die Kugel mit dem Außenrist irgendwie an den Gegenspielern vorbei über die Linie – ein krummes Tor, doch das war völlig egal. Verdientermaßen reiste unsere Mannschaft mit drei Punkten im Gepäck aus Ransbach ab – natürlich nicht, ohne vorher auf dem Rasen noch den „Hammer“ rauszuholen und „Derbysieger“ anzustimmen. Damit haben wir übrigens schon seit über vier Jahren nicht mehr gegen die FSG verloren und in den vergangenen sieben Duellen sechs Siege eingefahren.

SGDK: Pfestorf; Lange, Grösch, Kraus, Jo. Hofmann (68. Biel, 87. Tulke), Le. Baumgart, A. Mihm (87. F. Hofmann), Ludwig, Pachowski, Schoffelke, Fattah.
Tore: 0:1 Kevin Pachowski (34.), 0:2 Marc Andre Lange (45.), 0:3 Kevin Pachowski (84.)
Zuschauer: 200

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10. Spieltag: SGDK – SG Haunetal 2:2 (2:2)

Wiesn-Remis gegen die SGH ⚽️🥨

Eine unglückliche Punkteteilung für unsere erste Mannschaft im Oktoberfest-Heimspiel der Kreisoberliga Nord: Am Samstag kam die SGDK gegen die SG Haunetal nicht über ein 2:2 (2:2) hinaus.

Alle vier Tore fielen in der ersten Hälfte: Unser Team startete erneut stark in die Partie, wie schon gegen Steinbach mit einem frühen Doppelschlag. Zunächst traf Kevin Pachowski zur Führung auf Vorlage von Hadir Fattah und überlupfte den gegnerischen Keeper, wenig später verwandelte Hadir vom Elfmeterpunkt sicher und sorgte für das 2:0, nachdem Levin Baumgart im Strafraum gefoult wurde. Haunetal kämpfte sich jedoch ins Spiel, wie man das von Derbys gegen die SGH eben so kennt – und glich mit zwei Sonntagsschüssen aus. Volodymyr Makovii traf von links ins lange Eck, Gäste-Trainer Cino Schwab von rechts ins kurze Eck. Großer Jubel brannte bei den mitgereisten Haunetalern auf – zwei ärgerliche Gegentore direkt vor der Pause.

Mit diesem Doppelschlag galt es danach umzugehen, nach dem Seitenwechsel passierte zunächst nicht allzu viel, ehe Haunetal das Kommando wieder übernahm und zwischenzeitlich nah am Führungstor war. Doch in der Schlussviertelstunde nahm unsere SGDK dann wieder das Heft in die Hand und hatte ihre Aktionen nach vorne. Am Ende stand es auf Messers Schneide, beide Mannschaften trafen im zweiten Durchgang jeweils einmal den Pfosten. Mehrmals wurde Elfmeter gefordert, doch Schiri Dominic Dylka hatte die Sache gut im Griff.

Im Kasten stand nach den jüngsten Ausfällen übrigens Daniel Jörges: Der Torhüter kam kurzfristig vom SV Lahrbach aus der Rhön, dem wir, ebenso wie Daniel selbst, für die Bemühungen der vergangenen Tage danken.

SGDK: Jörges; Lange, Grösch, Jo. Hofmann, Kraus, Le. Baumgart, Fattah, Biel (46. F. Hofmann), A. Mihm (83. Ramadani), Ludwig, Pachowski.
Tore: 1:0 Kevin Pachowski (7.), 2:0 Hadir Fattah (11., Foulelfmeter), 2:1 Volodymyr Makovii (39.), 2:2 Cino Schwab (45.+1)
Zuschauer: 250
Zeitstrafe: Volodymyr Makovii (Haunetal, 79.)

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9. Spieltag: FSG Jossatal – SGDK 1:1 (0:0)

Bitteres, aber gerechtes Ende

In der Nachspielzeit den Ausgleich zu kassieren, fühlt sich an wie eine Niederlage. So war es am Sonntag bei unserer SGDK, wenngleich das 1:1 (0:0) im Auswärtsspiel der Kreisoberliga Nord bei der FSG Jossatal am Ende gerecht war.

Es musste ja so kommen: In acht Spielen kassierte unsere erste Mannschaft bisher immer jeweils ein Gegentor, in Breitenbach sah es 92 Minuten lang nicht danach aus, dann klingelte es hinten und Jossatals Thomasz Dziadzik stand blank. Zuvor hatten wir bereits bei einem Pfostentreffer Glück, sodass das Ergebnis letztlich gerecht war – so unglücklich es auch war.

Unsere SGDK reiste mit einer Rumpftruppe an, die zweite Mannschaft spielte parallel und verzichtete auf einen Torhüter, Philipp Höck aus der Reserve stand in seinem ersten Kreisoberliga-Spiel im Kasten und musste gar nicht allzu oft eingreifen. Denn in Hälfte eins passierte wenig, es glich ein bisschen einem müden Sommerkick. Jossatal stand verhalten und tief hinten drin, unserer Mannschaft fehlte aber die Präzision. Kevin Pachowski früh in der Partie und Marc Andre Lange per Kopf Ende des ersten Durchgangs hatten noch die besten Möglichkeiten, auch unser Gegner wurde gefährlich, als Tim Ludwig stark auf der Linie klären konnte.

In Hälfte zwei machte es die Mannschaft dann besser, erzeugte Druck nach vorne und erarbeitete sich Chancen. Die Führung fiel aber per Elfmeter: Bei einer Aktion von Levin Baumgart spielte der Gegner Hand, Lukas Schoffelke traf eine Viertelstunde vor Ende souverän vom Punkt. Es sollte am Ende nicht für einen Sieg reichen, zumindest konnte aber A-Junior Jonas Dzinic sein SGDK-Debüt feiern und sich 35 Minuten beweisen, er machte vorne ein starkes Spiel und ordentlich Betrieb, auch Paul Tulke bekam seinen nächsten Einsatz in der KOL und hatte im Zentrum ebenfalls seine Aktionen.

SGDK: Höck; Lange, Schoffelke, Kraus, Le. Baumgart (83. Tulke), Pabst, Fattah (54. Dzinic), Biel (54. Jo. Hofmann), A. Mihm, Ludwig, Pachowski.
Tore: 0:1 Lukas Schoffelke (74., Handelfmeter), 1:1 Thomasz Dziadzik (90.+3)
Zuschauer: 150

8. Spieltag: SGDK – SV Steinbach II 4:1 (3:0)

Derbysieg mit traurigem Ende 😔

Unsere SGDK ist wieder in der Spur: In der KOL Nord gelang der ersten Mannschaft am Freitagabend ein 4:1 (3:0)-Derby-Heimsieg gegen den SV Steinbach II. Der Anschluss an die oberen Plätze ist damit gehalten, gleichzeitig war es die erste Niederlage unserer Nachbarn. Derbysiege sind schön – und so gleich doppelt! Wäre da nicht die Schlussphase gewesen…

Es ging los wie die Feuerwehr: Mit den ersten beiden Chancen erarbeitete sich unsere SGDK die 2:0-Führung. Zunächst köpfte Hadir Fattah nach toller Flanke von Tim Ludwig von der linken Seite schulbuchmäßig ein (13.), wenig später erhöhte Levin Baumgart nach toller Einzelaktion im Strafraum (16.). Hadir legte fast noch das dritte nach, der Ball zappelte im Netz, doch der Schiri entschied auf Abseits (19.). Erst danach wurde der SVS besser, doch Niko Kornder vereitelte nach einer guten halben Stunde, ein weiterer Freistoß von Mirco Bott klatschte an die Latte (34.). So sehr das Glück in dieser Szene auf unserer Seite war, so wichtig war das dritte Tor noch vor der Pause: Kevin Pachowski war der Schütze und sorgte für die Vorentscheidung (45.). Chancen auf mehr Treffer waren übrigens vorhanden.

In Hälfte zwei durften sich weiterhin beide Keeper auszeichnen, wegen Niko Kornder und Cedric Hohmann stand es noch länger 3:0. Unsere SGDK verteidigte es weitgehend runter, musste noch die eine oder andere Situation überstehen, ehe es mit Beginn der Schlussviertelstunde eine Schrecksekunde gab: Niko blieb nach einer Aktion mit (besser: gegen) einen Steinbacher liegen.

Ein Schuss von Mirco Bott rauschte nochmal knapp drüber (79.), kurz darauf machte Marius Biel mit tollem Kopfballtor den Sack zu. Die Luft war raus, der Sieg unter Dach und Fach, der Blick geht nach kurzer Freude über den Derbysieg schon in Richtung Jossatal. Unrühmliches Ende: Erneut bekam Niko kurz vor Schluss auf die Socken, diesmal ging es nicht weiter, er musste auf dem Weg in die Kabine gestützt werden und Marc Andre Lange als Kapitän stellte sich in der Nachspielzeit in den Kasten. Niko trug eine offene Wunde am Knie davon und musste ins Krankenhaus – gute Besserung, Keeper! In der langen Nachspielzeit fiel noch das Steinbacher Tor.

SGDK: Kornder (90. Kircher); Lange, Kraus, Le. Baumgart, Pabst, Biel (86. Minich), A. Mihm (72. Rumpeltes), Ludwig, Pachowski, Schoffelke, Fattah.
Tore: 1:0 Hadir Fattah (13.), 2:0 Levin Baumgart (16.), 3:0 Kevin Pachowski (45.), 4:0 Marius Biel (80.), 4:1 Christian Beikirch (90.+9)
Zuschauer: 170

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7. Spieltag: SGDK – FSG Bebra 0:1 (0:1)

Ein Engel sorgt für die erste Niederlage

Es hat nicht sollen sein: Trotz eines bärenstarken Auftrittes unserer SGDK über große Teile des Spiels hinweg unterlag das Team unter der brütenden Spätsommersonne in Dittlofrod im Topspiel der Kreisoberliga Nord am Sonntag der FSG Bebra mit 0:1 (0:1), die damit ihren Status als unser Endgegner manifestierte.

Jeder in dieser Liga hatte die FSG vor Saisonbeginn als Mit- oder Topfavorit auf den Titel genannt, bisher wurde Bebra dem auch mit den Ergebnissen gerecht. Auch bei uns schlug die FSG stark auf, doch unsere Mannschaft präsentierte sich im Vergleich zum Freitag in Weiterode stark verbessert und bot dem Gast absolut die Stirn. Beeindruckend war, wie die Jungs von außen unterstützt wurden, von den Verletzten, von den Fans, von allen. Eine breite Masse steht aktuell hinter diesem Team, das es sich verdient hätte, in diesem Topspiel zumindest einen Punkt mitzunehmen. Doch es hatte nicht sollen sein. Vielleicht war es etwas fehlendes Spielglück, vielleicht eine Unaufmerksamkeit im eigenen Strafraum, vielleicht auch der Fußballgott. Es bleibt erstmal bei neun Jahren ohne Sieg gegen Bebra.

Niklas Engel war der Schütze des einzigen Tores an diesem Nachmittag, Mitte der ersten Hälfte schlug es bei uns im Kasten ein. Bis dato war es ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, die größte hatte noch Bebras Darian Jungs kurz vor der Halbzeitpause, als unsere SGDK nach einem Eckball mehrfach kurz vor der Torlinie klären konnte. Dann ging es rund: Im Gegenzug forderte unsere Mannschaft nach einem Einsteigen im Strafraum Elfmeter, ebenfalls noch in der Nachspielzeit vergab Levin Baumgart und zielte knapp vorbei, kurz darauf kam es zu einer Rudelbildung direkt vor der Bank der Gäste.

In Hälfte zwei hatte die FSG zu Beginn erneut die besseren Möglichkeiten, jedoch ging Tomislav Labudovic einmal ganz hart zu Werke und war mit Gelb gut bedient (50.). Unser Keeper Nikolai Kornder hielt uns mehrfach gut im Spiel, einmal gegen Manuel Schmidt (58.) und dann vor allem in der Schlussphase mit mehreren Glanztaten. Vorne machten wir es leider zu kompliziert, um doch noch den Ausgleich erzielen zu können. So gab es leider die erste Niederlage der Saison, doch mit demselben Willen und aufgerichteten Köpfen geht es weiter – dann sind die nächsten Erfolgserlebnisse nicht weit weg!

SGDK: Kornder; Lange, Grösch, Kraus, Le. Baumgart (90.+2 Tulke), Pabst, A. Mihm (68. F. Hofmann), Ludwig (68. Biel), Pachowski, Schoffelke, Fattah.
Tor: 0:1 Niklas Engel (22.)
Zuschauer: 150

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6. Spieltag: ESV Weiterode – SGDK 1:1 (1:0)

Und wieder mal ein 1:1 … 🤝

Das Standard-Ergebnis der vergangenen Jahre stand auch am Freitagabend wieder auf der Anzeige: Unsere SGDK verbuchte in der Kreisoberliga Nord zum Auftakt des Doppelspieltages ein 1:1 (0:1) beim ESV Weiterode – dasselbe Ergebnis wie auch in den beiden vergangenen Spielzeiten beim Auswärtsspiel in Weiterode.

Das war am Ende auch gerecht, zumal unsere Mannschaft mit widrigen personellen Umständen zu kämpfen hatte: Luca Abel fiel kurzfristig aus, Christian Grösch musste noch in der ersten Hälfte mit einem zwickenden Oberschenkel runter, das Trainerteam war zur Umstellung gezwungen. Dabei war unsere SGDK eigentlich gut ins Spiel gekommen, spielte die Offensivaktionen aber nicht gut aus und verpasste so die Führung. Die machte Weiterode dann eiskalt: Nach einem langen Ball tankte sich Phil Grunwald durch, legte ab auf Kerem Kardas und der traf abgezockt zur ESV-Führung in unsere Druckphase hinein. Danach verlief die Partie ausgeglichen, umkämpft, nicht immer feinfüßig.

Auch in die zweite Hälfte erwischte unsere Mannschaft einen guten Start und kam nach einer guten Stunde zum Ausgleich: Levi Baumgart wurde gefoult, nachdem Chris Grösch dann nicht mehr am Feld war, nahm sich Hadir Fattah dem fälligen Strafstoß an und verwandelte sicher. Dabei ging nochmal ein Ruck durchs Team, das nun das Spiel drehen und den Sieg wollte, doch auch Weiterode machte es weiter clever, war mit Standards und Gegenstößen immer wieder gefährlich, während unsere SGDK ihre letzten Angriffe wieder nicht sauber zu Ende spielen konnte. Somit stand am Ende das 1:1, mit dem beide Seiten leben mussten.

SGDK: Kornder; Lange, Grösch (30. Biel), Jo. Hofmann (75. Schoffelke), Kraus, Le. Baumgart, Pabst, A. Mihm, Ludwig, Pachowski, Fattah.
Tore: 1:0 Kerem Kardas (15.), 1:1 Hadir Fattah (60., Foulelfmeter)
Zuschauer: 150

5. Spieltag: SG Ludwigsau – SGDK 1:4 (0:1)

Den Stolperstein gemeistert

Spiele beim Tabellenletzten sind immer tückisch – doch diesmal meisterte unsere SGDK die Aufgabe in der KOL Nord souverän und fuhr am Sonntag bei der SG Ludwigsau einen ungefährdeten 4:1 (1:0)-Auswärtssieg ein.

Es war ein insgesamt verdienter Sieg bei einem souveränen Auftritt unserer SGDK, doch es brauchte seine Zeit, bis der Sack endgültig zu war. In Hälfte eins hätten mehrere Treffer fallen können, es war allerdings dann nur eine 1:0-Pausenführung, nachdem die Ludwigsauer einen Eckball von Levin Baumgart am kurzen Pfosten ins eigene Tor verlängert hatten.

Nach dem Seitenwechsel dann die einzig schläfrige Phase unserer Mannschaft: Für wenige Minuten schnupperte Ludwigsau am Ausgleich und traf einmal die Latte, doch nachdem unser Keeper Niko Kornder aufmerksam und diese Phase überstanden war, ging es vorne weiter: Die Mannschaft nahm das Spiel wieder in die Hand und legte das 2:0 nach, Levin wurde gefoult, Christian Grösch erzielte per Foulelfmeter seinen ersten Treffer im SGDK-Dress. Hadir Fattah sorgte dann schließlich mit einem Doppelpack für die Entscheidung: Nach einer tollen Flanke von Joker Kevin Pachowski köpfte er zum 3:0 ein, ehe Ludwigsau nochmal durch einen unaufmerksamen Moment unsrer Defensive nach einem Eckball herankam. Doch wiederum nur wenige Minuten später war der Sack dann zu, Hadir spielte den gegnerischen Keeper aus und drehte zum Jubel ab.

Damit steht nun die Bilanz: 13 von 15 möglichen Punkten sind auf dem Konto, das erste Sechstel der Saison ist gespielt. Nun gilt es, diese Leistungen konsequent zu bestätigen und weiter hart für den Erfolg zu arbeiten.

SGDK: Kornder; Lange, Grösch, Kraus (72. Biel), Jo. Hofmann (46. Pachowski), Le. Baumgart, Pabst, A. Mihm, Ludwig, Abel (59. F. Hofmann), Fattah.
Tore: 0:1 Sven Orth (27., Eigentor), 0:2 Christian Grösch (57., Foulelfmeter), 0:3 Hadir Fattah (65.), 1:3 Benjamin Augustin (70.), 1:4 Hadir Fattah (78.)
Zuschauer: 150

4. Spieltag: SGDK – SG Werratal 4:1 (2:1)

SGDK entscheidet turbulente Regenschlacht für sich ⚽️💪🌧

Heim-Einstand gemeistert – konnten unsere Trainer und Neuzugänge sowie die gesamte erste Mannschaft von sich behaupten: Das Duell gegen Aufsteiger SG Werratal entschied unsere SGDK am Sonntag mit 4:1 (2:1) für sich und behauptet sich damit in den oberen Tabellenregionen der Kreisoberliga Nord.

Die Umstände waren nicht alltäglich an diesem Sonntag, der das erste Heimspiel in dieser Saison bereithielt: Vorher fiel die Reserve aus, dann begrüßten wir mit Alin Cotan auf Seiten der SGW noch unseren ehemaligen Spielertrainer und dazu begann es kurz vor der Halbzeitpause heftig zu schütten, fast bis zum Ende des Spiels. Obendrauf gab es turbulente Szene zwischendurch…

Es war von Beginn an ein sehr umkämpftes Spiel gegen den Aufsteiger, der sogar in Führung gehen konnte: Ein langer Ball wurde verlängert, Jannes Erbe stand frei vor dem Kasten und netzte ein. Unsere SGDK schüttelte das aber schnell ab, fast im Gegenzug wurde ein Versuch von Niklas Kraus abgefälscht und landete vor den Füßen von Kevin Pachowski, der mit seinem Heim-Debüt-Treffer ausglich. Wiederum nur drei Minuten später war es Adrian Mihm, der per Flachschuss aus 18 Metern das Spiel auf den Kopf stellte – der Ball flutschte über den nassen Boden ins kurze Eck. Werratal prüfte noch einmal durch Constantin Puscasu die Standhaftigkeit unserer Querlatte, dann war Pause.

Es regnete mittlerweile aus Kübeln, dann wurde es eine Regenschlacht, in der wir den Sack früher zumachen müssen: Levin Baumgart und Leo Käsmann hatten gute Gelegenheiten, Käsmann traf sogar, wurde jedoch wegen Abseits zurückgepfiffen. Das war nach etwa einer Stunde, das Abseitstor leitete eine ganz wilde Phase ein: Werratals Alexander Deringer holte Levin Baumgart in vollem Lauf von hinten von den Beinen, sah dafür zurecht die Rote Karte, die eine Rudelbildung auslöste. Doch in Unterzahl kam der Gast dann fast zum Ausgleich: Jannes Erbe trat zu einem Foulelfmeter an – und setzte ihn weit über das Tor von Niko Kornder. Fast parallel dazu musste bei der SGW hinten ein Feldspieler ins Tor, beim Keeper ging es wegen Schwindel nicht weiter. All das passierte zwischen der 60. und 70. Minute.

Die Entscheidung allerdings ließ auf sich warten – bis zehn Minuten vor dem Ende, als Adrian Mihm von Levin bedient wurde und das 3:1 markierte. In der Schlussphase wurde dann noch Joker Hadir Fattah belohnt, der auf einen Fehler des Innenverteidiger lauerte, den Ball eroberte und auf 4:1 stellte – noch ein Treffer eines Neuzugangs. Apropos: Christian Grösch feierte seinen Einstand im SGDK-Dress nach Verletzung und lieferte in der Zentrale ein souveränes Debüt ab.

Auch rundherum war es ein gelungener Tag: Die zweite Mannschaft und einige Fans trafen sich morgens zum Frühschoppen, nachdem das Spiel der Reserve gegen Ufhausen II kurzfristig ausfiel (Wertung 3:0 für uns), auch nach dem KOL-Spiel blieben noch viele und trotzten dem Regen. Schließlich musste die Siege auch gebührend gefeiert und die neue Terrasse eingeweiht werden.

SGDK: Kornder; Lange, Schoffelke, Grösch, Jo. Hofmann, Kraus (90.+2 F. Hofmann), Le. Baumgart, A. Mihm (87. Apel), L. Käsmann, Ludwig, Pachowski (76. Fattah).
Tore: 0:1 Jannes Erbe (19.), 1:1 Kevin Pachowski (21.), 2:1 Adrian Mihm (24.), 3:1 Adrian Mihm (80.), 4:1 Hadir Fattah (90.+2)
Zuschauer: 170
Rote Karte: Alexander Deringer (Werratal, 62.) – grobes Foulspiel
Verschossener Foulelfmeter: Jannes Erbe (Werratal, 69.) – über das Tor

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3. Spieltag: FSG Kiebitzgrund/Rothenkirchen – SGDK 1:1 (0:0)

Aller guten Dinge waren nicht drei…

Die altbekannte Weisheit galt für unsere erste Mannschaft am Sonntag nicht, denn nach den beiden Auftaktsiegen in der Kreisoberliga Nord kam unsere SGDK auswärts nur zu einem 1:1 (0:0) im Derby gegen die FSG Kiebitzgrund/ Rothenkirchen – und das war noch mehr als schmeichelhaft.

Man musste es leider so feststellen: Von außen war es eine zäh anzusehende Nummer, unsere Mannschaft brachte vielleicht die spielerischen Elemente mit, konnte diese aber nur ganz selten auf den Platz bringen und wenn, wurde es nie gefährlich. Der Gegner hingegen zog uns mit Zweikampfhärte und Einstellung an diesem heißen Nachmittag ganz klar den Zahn und verdiente sich den Punkt. Fast in der Schlussminute brachte Levin Baumgart einen letzten Freistoß in die Mitte, Marc Andre Lange stand am langen Pfosten richtig und drückte den Ball über die Linie. Das war der Ausgleich, mit dem man nicht so wirklich rechnen konnte und über den auch nicht die allergrößte Freude herrschte.

Es war die einzige echte Torchance, die unsere SGDK verzeichnete, abgesehen von einem Freistoß von Levin Baumgart, den der gegnerische Torhüter in der ersten Hälfte entschärfen konnte. Aus dem Spiel heraus ging dagegen gar nichts, das Team fand zu keinem Zeitpunkt in sein Spiel. Bei Temperaturen um die 30 Grad brannte auch die FSG wahrlich kein Feuerwerk ab, doch ging mit der ersten echten Chance im Spiel in Führung, als ein Schuss von Julius Noll wenige Augenblicke nach dem Seitenwechsel abgefälscht ins lange Eck trudelte. Wenig später dezimierte sich unsere Mannschaft selbst, zwischenzeitlich waren wir dann sogar nur noch zu neunt auf dem Platz. Es passte leider ins Bild dieses gebrauchten Tages, den es schnell aus den Köpfen zu streichen gilt. Nächste Woche warten die ersten Heimspiele, da wollen und müssen wir es besser machen – und darauf gilt es nun hinzuarbeiten.

SGDK: Kornder; Lange, Jo. Hofmann, Le. Baumgart, Pabst (62. Kraus), Befort, Biel, A. Mihm, L. Käsmann (46. Abel), Pachowski, Fattah.
Tore: 1:0 Julius Noll (48.), 1:1 Marc Andre Lange (89.)
Zuschauer: 150
Zeitstrafen: Levin Baumgart (SGDK, 50.), Kevin Pachowski (SGDK, 56.)

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2. Spieltag: SG Friedewald/Ausbach – SGDK 1:4 (1:2)

Nächster beeindruckender Schritt 🔥

Unsere erste Mannschaft siegt weiter – es sind erst zwei Spieltage absolviert in der Kreisoberliga Nord 2023/24, aber das macht Lust auf mehr: Am Sonntag gab es ein 4:1 (2:1) bei der SG Friedewald/Ausbach. Dabei konnte unser Team eine schwache Phase in Durchgang zwei überwinden und am Ende verdient die Punkte aus Friedewald entführen.

Vorneweg: Ein Riesen-Dankeschön an unsere Fans, die uns diesmal zahlreich und vor allem lautstark unterstützten. Auf beiden Seiten des Platzes waren sie zu hören, feuerten das Team an, bejubelten jeden gewonnenen Zweikampf – nach Abpfiff gab es Applaus und Jubel wie bei so manchem Heimspiel. Das war bärenstark!

Unsere Mannschaft legte ebenfalls saustark los, Kapitän Marc Andre Lange köpfte einen Freistoß aus dem Halbfeld von Levin Baumgart zur Führung ein (11.), wenig später ging es über rechts und den starken Hadir Fattah, der den ganzen Tag ackerte und sich mit dem Assist auf Levin zum 2:0 belohnte (19.).

Bis zur Pause war unsere SGDK leicht überlegen, Friedewald/Ausbach wurde durch Standards gefährlich und ein solcher brachte nochmal Spannung: Felix Heinemann zirkelte einen Freistoß aus 25 Metern unhaltbar neben den Pfosten. Kurz darauf dezimierten sich die Gastgeber mit einer Zeitstrafe jedoch selbst und unsere Elf war in den Minuten vor und nach der Pause in Überzahl. Es dauerte jedoch bis Mitte des zweiten Durchgangs, bis wir wieder aufatmen konnten: Zwischenzeitlich drängten die Hausherren auf den Ausgleich, hinten hatten wir zwei, drei Mal Glück, dass die Mannen in Grün den Ball nicht reinbekamen, dann ging es schnell nach vorne über Jonas Hofmann und Levin Baumgart, der mit dem 3:1 wieder Ruhe reinbrachte. Anschließend hatten wir das Geschehen wieder im Griff, Joker Kevin Pachowski legte in der Schlussphase mit gütiger Mithilfe des Gegners nach und verwertete einen misslungenen Rückpass der Gastgeber ins leere Tor zum 4:1-Endstand. Wir sind damit absolut drin in der Saison und heiß auf die nächsten Aufgaben!

SGDK: Kornder; Lange, Schoffelke, Jo. Hofmann, Le. Baumgart (70. Rumpeltes), Pabst, Befort (81. Biel), A. Mihm, L. Käsmann (55. Pachowski), Ludwig, Fattah.
Tore: 0:1 Marc Andre Lange (11.), 0:2 Levin Baumgart (19.), 1:2 Felix Heinemann (34.), 1:3 Levin Baumgart (66.), 1:4 Kevin Pachowski (87.)
Zuschauer: 120
Zeitstrafe: Fabian Philipp (Friedewald/Ausbach, 38.)

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1. Spieltag: FSV Hohe Luft – SGDK 1:3 (1:2)

Das Erfolgsrezept: Kampf, Moral und Ruhe 🥳💪

Das hat Spaß gemacht: Zum Saisonauftakt in einer harten Kreisoberliga Fulda Nord feierte unsere SGDK am Sonntag einen 3:1 (2:1)-Auswärtssieg beim FSV Hohe Luft. Gegen den Gruppenliga-Absteiger war unser Team hellwach und brachte die richtigen Attribute auf den Platz, damit die ersten Punkte eingefahren werden konnten.

Es war ein Sieg der Moral, der Leidenschaft: Das war nämlich bei wechselhaft-regnerischem Wetter auf einem schweren Untergrund auf der Hohen Luft gefragt. Unsere Jungs bissen sich aber von Minute eins an rein, führten viele Zweikämpfe, nahmen die Bedingungen top an und hielten dagegen. Vor allem aber bewahrte das Team Ruhe in hitzigen Momenten, von denen es einige gab.

Gegen Ende der ersten Hälfte wurde es rassig: Unsere Führung besorgte Leo Käsmann nach toller Vorarbeit von Jonas Hofmann. Wenige Minuten später konnten die Hersfelder, die überwiegend mit Standards gefährlich waren, nach einer Ecke ausgleichen. Doch das warf unsere SGDK nicht aus der Bahn: Wiederum nur wenige Minuten später brachte Käsmann uns erneut in Front, diesmal auf Vorlage von Levin Baumgart.

Mit 2:1 ging es in die Kabine, nach der Pause hatten wir die eine oder andere Chance auf das vorentscheidende 3:1, das schließlich Neuzugang Luca Abel mit einer Willensleistung besorgte: Im Strafraum bugsierte er den Ball irgendwie zwischen zwei Verteidigern durch und stocherte ihn über die Linie. Unsere SGDK spielte es bis zum Ende gut runter, durfte noch ein paar Offensivaktionen fahren, Levin Baumgart traf noch einmal den Pfosten, doch es blieb beim am Ende verdienten 3:1-Auftakterfolg unserer ersten Mannschaft in die KOL. Der Blick auf die Tabelle ist nach dem ersten Spieltag müßig, es zählen erstmal nur die drei Punkte – und genauso soll es weitergehen!

SGDK: Kornder; Lange, Schoffelke, Jo. Hofmann, Le. Baumgart, Pabst, Befort (88. Biel), L. Käsmann, Ludwig, Abel (81. A. Mihm), Fattah (46. Rumpeltes)
Tore: 0:1 Leonhard Käsmann (28.), 1:1 Damian Andrzej Piecha (34.), 1:2 Leonhard Käsmann (40.), 1:3 Luca Abel (64.)
Zuschauer: 170
Zeitstrafe: Pasqual Belosicky (Hohe Luft, 65.)