Das Abenteuer Verbandsliga war für unsere Frauenmannschaft ein intensives, lehr- und Erfahrungs-reiches. Am Ende stand bekanntlich der Abstieg aus der überregionalen Klasse, doch das Team will in der Gruppenliga wieder neu angreifen. Die Gruppenligen in Hessen wurden diesen Sommer etwas umstrukturiert, die Nord-Ost-Staffel besteht nun aus zehn Teams, wir bekommen es also mit neun Gegnern zu tun, die wir hiermit einmal kurz vorstellen wollen. Und wer den einen oder anderen Namen vermisst: Gläserzell II, mit unserer SGDK aus der Verbandsliga abgestiegen, hat nicht für die Gruppenliga gemeldet. Ebenso die SG Neuenstein, die zwar den Klassenerhalt schaffte, aber freiwillig in die Kreisoberliga ging.

SG Rückers
Ein altbekannter Gegner: Die SG Rückers aus dem Fliedener Ortsteil spielt schon einige Jahre mit seiner Frauenmannschaft in der Gruppenliga – und dort stets eine gute Rolle. Blickt man in den nächsten Monaten auf die Tabelle, muss man mit dem Vizemeister der Vorsaison (hinter Eiterfeld) auf jeden Fall rechnen.

TSG Lütter II
Dritter in der Gruppenliga-Runde 2022/23 wurde die Hessenliga-Reserve der TSG Lütter. Auch mit dem Team vom „Sauerbrunnen“ aus dem Eichenzeller Ortsteil hatten wir es vor dem Aufstieg in die Verbandsliga schon zu tun. Und eine zweite Mannschaft ist ohnehin immer eine Wundertüte.

SC Lispenhausen
Auch der ehemalige Verbandsligist aus Rotenburg-Lispenhausen ist mit von der Partie: Der SCL war im Sommer 2022 unser ärgster Kontrahent im Kampf um den Aufstieg, am Ende waren beide Teams sogar punktgleich. Mit Erfahrung im Kader, in den vergangenen Jahren aber auch einiges an Nachwuchs, will die Mannschaft in der neuen Saison wieder oben angreifen. Und: Der SCL ist unser Auftaktgegner, am 2. September geht es für unsere Mädels zum ersten Spiel nach Lispenhausen.

TSV Pilgerzell II
Auch der TSV Pilgerzell könnte von seiner Hessenliga-Mannschaft profitieren, die in der vergangenen Saison beste Frauen-Mannschaft Osthessens war. Für die Reserve stand in der Gruppenliga Platz fünf, wir sind gespannt, ob sich der TSV bei dieser Konkurrenz weiter nach oben verbessert.

TSV Ilbeshausen
Auch der TSV Ilbeshausen aus dem Vogelsberg mischt in der Gruppenliga Nord-Ost mit. Als letztjähriger Tabellensechster stand das Team kurz vor der Abstiegszone, rettete sich aber am Ende.

SG Freiensteinau II
Ebenfalls knapp dem Abstieg entwischen konnte die zweite Mannschaft des Verbandsligisten SG Freiensteinau. Den Club mit stimmungsvollen Fans aus dem „Blauen Eck“ kennt unsere SGDK noch aus der Vorsaison, nun geht es in der neuen Runde aber gegen die Reserve der SGF.

TSV Weichersbach
Willkommen in der Gruppenliga, TSV Weichersbach: Bis runter in den Main-Kinzig-Kreis geht es für unsere SGDK in dieser Saison, denn als Aufsteiger aus der Kreisoberliga Süd schaffte die TSV Weichersbach aus der Gemeinde Sinntal den Sprung nach oben. Das Team wurde zwar Vizemeister hinter Eiterfeld II, bekam aber das Aufstiegsrecht, weil Eiterfeld mit einer Neuner-Mannschaft nicht durfte.

FSG Raßdorf/Bosserode
Nach einigen Jahren hat auch die FSG Raßdorf/Bosserode den Aufstieg in die Gruppenliga geschafft – geographisch befinden wir uns nun wieder im Norden der Region Osthessen: Aus der Gemeinde Wildeck, genauer gesagt den Ortsteilen Raßdorf und Bosserrode, kommt der Meister der Kreisoberliga Nord, der die vergangene Saison in der KOL mit 58 von 60 möglichen Punkten abgeschlossen hatte.

TSV Hungen
Und noch ein Aufsteiger gesellt sich in unsere Gruppenliga – allerdings eher eine Mannschaft vom Typ „Exot“: Der TSV Hungen wurde im Zuge der Umstrukturierung in die Gruppenliga Nord-Ost gesteckt. Mit exakt der gleichen Ausbeute wie Raßdorf/Bosserode (58 von 60 Punkten) wurde das Team Meister in der Frauen-Kreisoberliga Gießen/Marburg 2. Nun duelliert sich der TSV aus der Stadt im Landkreis Gießen unter anderem mit unserer SGDK – das bedeutet für die jeweiligen Auswärtsspiele eine Anreise von knapp anderthalb Stunden. Fast so viel wie bei den weitesten Verbandsliga-Fahrten in der Vorsaison.