7. Spieltag: FSG Kiebitzgrund/Rothenkirchen – SGDK 0:3 (0:1)

Nichts für schwache Nerven!

Wie verrückt der Fußball ist, zeig sich manchmal in einem einzigen Spiel. Und so passte der Spielverlauf bei unserer SGDK gegen die FSG Kiebitzgrund/Rothenkirchen in einem komischen Auswärtsspiel zum ungewohnten Termin am Mittwoch: Am Ende stand ein 3:0 (1:0)-Sieg, der deutlich höher hätte ausfallen müssen, obwohl wir gleichzeitig über mehr als 80 Minuten zittern mussten.

Und das Zittern kam nicht etwa durch das Wetter an diesem Spätsommerabend: Es war die mangelhafte Chancenverwertung unserer Mannschaft, die sich fast gerächt hätte. Doch der Reihe nach: Vor der Partie würdigte der SV Roland zwei verdiente Mitglieder, die kürzlich verstorben waren, danach ging es los am Sportplatz in Rothenkirchen, direkt an der Bahnstrecke.

Die erste Chance vergab Leo Käsmann nach Querpass von Levin Baumgart, der aber vor dem Tor zu lange brauchte (11.). Wenig später dann, wie schon in Wölf, ein Geniestreich unseres Kapitäns als Dosenöffner: Levin brachte einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld rein, etwa 35 Meter, der Ball wurde lang und länger und senkte sich am zweiten Pfosten genau in den Winkel. Ein Traumtor, das die verdiente Führung brachte.

Jonas Dzinic war der nächste in guter Position, schloss aber ab, statt zu fallen, wofür es womöglich Elfer hätte geben können (25.). Die nächste Möglichkeit hatte auch er, allerdings war da der Winkel beim Abstauber zu spitz und FSG-Keeper Julian Göltner konnte parieren (37.). Die Hausherren versuchten es immer wieder mit Standards oder Fernschüssen, kurz vor der Pause vergab dann Kapitän Fabian Fey per Kopf die letzte Chance in Hälfte eins.

Nach dem Seitenwechsel ging das Flutlicht an – und was die Torchancen angeht, wurde es eine Farce: Unsere SGDK drückte mehr und mehr, von der FSG kam bis auf einen Standard früh im zweiten Durchgang kaum noch was. Mit einer super Kombination wurde Jonas Dzinic von Conni Pabst freigespielt, wieder wollten wir den Ball ins Tor tragen (63.), auch Constantin hatte zwei Minuten später kein Glück und scheiterte an Göltner. In bessere Positionen hätten sich unsere Jungs kaum spielen können, doch weil das Tor auf sich warten ließ, wurde es hitziger, und der Gegner härter in seiner Gangart, nachdem der Schiri eine lange Leine gelassen hatte. Glück hatten wir womöglich, als Marius Biel in höchster Not außerhalb des Strafraums foulte, der Schiri aber nicht auf Notbremse entschied (69.), sowie beim folgenden Freistoß, der nach Pingpong im Strafraum in den Armen von Cedric Hohmann landete. Weitere Konterchancen wurden versiebt, sie alle aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen.

Dann erwischte es leider noch Keeper Hohmann am Knie mit dem offenen Stollen vom Gegner (natürlich ohne Absicht), woraufhin Moritz Hofmann, der glücklicherweise mitreisen konnte, zwischen die Pfosten musste. Es gab ordentlich auf die Socken, auch Co-Trainer Rene Tulke verdiente sich Kilometergeld mit vielen Einsätzen mit der Eisbox auf dem Platz. Dann, endlich die Erlösung: Jonas Strube mit einem klasse Steckpass auf Levin, der das Auge für Jonas Dzinic hatte. Beide wurden fast noch abgegrätscht, blieben aber standhaft. Auf das 2:0 folgte direkt noch das dritte Tor, wieder legte Levin vor, diesmal per Freistoß auf den Kopf von Marc Andre Lange am zweiten Pfosten. Und ganz nebenbei war das auch das erste Spiel der Saison zu null! Gleich zwei Keeper durften sich die weiße Weste teilen, und wir drücken Cedric natürlich die Daumen für eine schnelle Genesung!

SGDK: Cedric Hohmann (76. Moritz Hofmann); Marc Andre Lange, Lasse Mohr, Jonas Hofmann, Levin Baumgart, Constantin Pabst, Tobias Witzel, Marius Biel, Leonhard Käsmann (46. Jonas Strube), Luca Abel (46. Christian Grösch), Jonas Dzinic.
Tore: 0:1 Levin Baumgart (21.), 0:2 Jonas Dzinic (82.), 0:3 Marc Andre Lange (85.)
Zuschauer: 110

📷 Die Fotos vom Spiel könnt ihr euch hier auf unserer Homepage in der Galerie anschauen.

6. Spieltag: SV Wölf – SGDK 1:4 (0:2)

DERBY – SIEGER! 🔥

Es war ein Fest: Über elf Jahre nach dem bis dato letzten Aufeinandertreffen in der Kreisoberliga Nord zwischen dem SV Wölf und unserer SGDK feierten wir am Sonntag in der ersten Neuauflage des Derbys einen 4:1 (2:0)-Sieg in der Ringberg-Arena. Der Endstand war derselbe wie damals, im Heimspiel im April 2013, die eine oder andere Portion Glück war auch dabei, aber vor allem auch große Leidenschaft, Mentalität und ungeahnte Standard-Stärke.

Waren es in den vergangenen Spielen noch die ruhenden Bälle, die uns ein ums andere Mal um die Ohren flogen, drehten unsere Jungs in Wölf den Spieß um: Viele Eckbälle gab es schon in der Anfangsphase, nachdem unter anderem ein Flachschuss von Tobi Witzel abgefälscht wurde (8.). Druckvoll begann unsere SGDK und verdiente sich die Führung durch Levin Baumgart, der eine Ecke mit rechts, zum Tor hin, sehenswert und direkt reindrehte. Der Wind stand günstig, Absicht war aber sicherlich bei diesem Geniestreich auch dabei – eine Eins mit Sternchen! Dann, nächste Ecke, nächstes Tor: Ecke Tobi Witzel, Kopfball Marc Andre Lange, und wer den in der Mitte so frei stehen lässt, der kassiert folgerichtig das Kopfballtor. 2:0!

Es begann rund zu gehen und auch das Glück spielte fortan mit: Ein Kopfball von Wölfs Julius Herber prallte von der Latte zurück, Jan Befort kam dann im Zweikampf etwas zu spät und es gab den Elfer für den SVW, den Marko Curic aber im Panenka-Stil ausführte – und auf das Tornetz lupfte. Ein weiteres Mal rappelte der Querbalken noch bei einem Wölfer Abschluss nach einer guten halben Stunde, da half uns die Unterkante der Latte mit, dass es mit der 2:0-Führung in die Pause ging.

Doch Wölf raffte sich nochmal auf und kam spielbestimmend aus der Kabine. Der Anschlusstreffer deutete sich an, und er fiel nach einer guten Stunde nach Co-Produktion der Einzelkönner, Trainer Madzar auf Curic, der nur den Fuß hinhalten musste. Die Ringberg-Arena sprang auf, verstummte aber wenig später wieder. Erneut war es eine Ecke, Levin brachte die Kugel rein und Lasse Mohr fiel der Ball plötzlich vor die Füße. Der alte Abstand war wiederhergestellt. Fortan wurde es ein großer Kampf, den SV Wölf nicht nochmal herankommen zu lassen. Noch einmal lag der Torschrei auf den Lippen, als Curic nach Trott-Steckpass eingrätschte, doch der erneute Anschlusstreffer wurde wegen Abseits zurückgepfiffen (79.). Bis in die Nachspielzeit verteidigte unser Team mit Mann und Maus, erarbeitete sich diesen, vielleicht auch zu hoch ausgefallenen, Sieg, dessen Schlusspunkt Levins Lupfer nach einem Konter über den Keeper hinweg war, der zu weit draußen stand. 30 Meter, Tor, Jubeltraube, Abpfiff! Derbysieger!

Natürlich wollen wir uns auch bedanken – beim SV Wölf als tollen und fairen Gastgeber, wo unsere Jungs noch lange verweilten. Auf beiden Seiten sollte nun wieder jeder wissen, was in den letzten elf Jahren mit diesem Derby in der KOL gefehlt hat. Wir können das Rückspiel kaum erwarten!

SGDK: Cedric Hohmann; Marc Andre Lange, Lasse Mohr, Jonas Hofmann, Levin Baumgart (70. Constantin Pabst), Tobias  Witzel, Jan Befort (77. Paul Tulke), Marius Biel, Leonhard Käsmann (58. Christian Grösch), Luca Abel, Jonas Dzinic.
Tore: 0:1 Levin Baumgart (14.), 0:2 Marc Andre Lange (20.), 1:2 Marko Curic (60.), 1:3 Lasse Mohr (67.), 1:4 Levin Baumgart (90.+4)
Zuschauer: 220
Verschossener Foulelfmeter: Marko Curic (Wölf, 25.) – über das Tor

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5. Spieltag: SGDK – SV Burghaun 2:2 (1:1)

Zweimal geantwortet, aber zwei Punkte verloren

Chancenwucher für mehrere Spiele: Eine gefühlte Niederlage musste unsere erste Mannschaft am Sonntag im Kreisoberliga-Derby gegen den SV Rot-Weiß Burghaun verbuchen. Denn beim 2.2 (1:1) im Heimspiel gegen „RWB“ war das wirklich einzige, was kritisiert werden konnte, die mangelhafte Chancenverwertung.

Das vorneweg: Die rund 200 Zuschauer erlebten ein von beiden Seiten überaus fair geführtes Derby – was vergangene Saison noch anders aussah. Keine negativ auffallenden Aktionen, dazu ein souveräner Schiedsrichter, die Rahmenbedingungen passten. Nur wir allein waren leider schuld daran, dass das Ergebnis nicht ganz passte: Chancen für drei Spiele vergab unsere SGDK in diesem Duell und musste damit am Ende mit dem Remis leben.

Es ging schon bitter los, als Burghauns Fabian Hutfleß gleich in der Anfangsphase ein Tor erzielte, das so wohl auch nur einmal in einer Karriere fällt: Ein abgefälschter Sonntagsschuss, der genau im Winkel einschlug. Doch schnell war zu sehen, dass die Partie nur in eine Richtung ging: Unsere Jungs rannten an, spielten quasi auf ein Tor. Doch erst kurz vor der Pause gab es den zwischenzeitlichen Lohn mit dem Ausgleich durch Kevin Pachowski.

Hälfte zwei begann genauso bitter: Vorne wollte der Ball nicht rein, hinten pennte unser Team mal wieder bei einem Standard, der Ball rutschte durch und es stand 1:2 – quasi mit der ersten Torchance der Gäste im Spiel. Doch unsere Jungs rafften sich nochmal auf, Joker Jonas Dzinic gelang das 2:2, ehe der Chancenwucher in der Schlussphase nochmal neue Ausmaße annahm: Der eingewechselte Leo Käsmann hatte den Sieg am Fuß, allerdings wurde der Ball auf der Linie geklärt, in der Nachspielzeit stand bei Levin Baumgart nochmal der Innenpfosten im Weg. Alle anderen 100-Prozentigen entschärfte Baumgart – allerdings der falsche: Burghauns Keeper Pascal Baumgart hielt den Punkt für RWB fest, parierte mehrmals überragend im Eins-gegen-eins und ließ uns an diesem Tag verzweifeln. Die Moral stimmte, der Kampf auch – nur die Chancenverwertung leider nicht! Hinten stand übrigens mit Cedric Hohmann ein neuer Torhüter im Kasten, der kurzfristig vom SV Steinbach zu uns gewechselt ist.

SGDK: Cedric Hohmann; Marc Andre Lange, Jonas Hofmann, Levin Baumgart, Constantin Pabst, Tobias Witzel, Jan Befort, Marius Biel, Luca Abel (67. Lasse Mohr), Kevin Pachowski (79. Leonhard Käsmann), Hadir Fattah (55. Jonas Dzinic).
Tore: 0:1 Fabian Hutfleß (4.), 1:1 Kevin Pachowski (42.), 1:2 Seyedhussein Husseini (67.), 2:2 Jonas Dzinic (72.)
Zuschauer: 200 

4. Spieltag: FSV Hohe Luft – SGDK 2:4 (0:1)

Zweiter Anzug sitzt! 👔

Es scheint zur Gewohnheit zu werden, wenn unsere erste Mannschaft auf den FSV Hohe Luft trifft, dass das Wetter verrücktspielt und das Kreisoberliga-Duell von Zweikämpfen geprägt ist. So war es auch am Sonntag: Im Auswärtsspiel konnte unsere SGDK allerdings, obwohl ersatzgeschwächt, ihren kleinen Negativlauf stoppen und siegte mit 4:2 (1:0) auf der Hohen Luft.

Ein Déjà-vu zur Vorsaison: Wieder hatte es in Strömen geregnet, früh war klar, dass es in diesem Spiel nur über den Kampf gehen würde. Nach der Führung von Kevin Pachowski Mitte des ersten Durchgangs hielt unsere Abwehr stand, das 1:0 war auch das Halbzeitergebnis. Die Partie definierte sich über viele Zweikämpfe, während vor den Toren wenig los war. Das ging bis in die letzten 20 Minuten hinein, als Jan Befort nach einem Freistoß von Levin Baumgart zur Stelle war. Einer der besten Männer am Platz köpfte das 2:0 – doch das gab uns alles, nur keine Ruhe.

Unsere SGDK verfiel leider in alte Muster, dezimierte sich mit einer (berechtigten) Zeitstrafe selbst, offenbare Lücken und Abstimmungsfehler in der Defensive, was der Gegner zum Doppelschlag ausnutzte und die Partie plötzlich ausgeglichen hatte. Doch diesmal gingen die Köpfe nicht runter, wie leider zu oft bei uns! Diesmal raffte sich unsere Mannschaft auf, war binnen zwei Minuten wieder da, und Levin Baumgart vollendete einen Steckpass von Hadir Fattah zum 3:2 und zur erneuten Führung. Das musste reichen! Hohe Luft warf nochmal alles nach vorne, dann schloss Kevin, der ebenfalls ein starkes Spiel machte, einen Konter zur Entscheidung ab. Der Jubel war riesig, zwischenzeitlich war Hersfelds Keeper noch vom Platz geflogen.

Kampf, Zusammenhalt, Ehrgeiz: Was nach zwei ernüchternden Niederlagen wichtig ist, brachte unser zweiter Anzug am Sonntag auf den Platz. Denn insgesamt hatten mindestens fünf Stammspieler gefehlt. Dafür sprangen alle anderen, teils nach Monaten ohne Training oder Verletzung, in die Bresche! Zu erwähnen Niklas Kraus, Jan Befort, Luca Hilpert, Marius Biel, aber natürlich auch alle anderen, die bei diesem Kampfspiel sinnbildlich Dreck gefressen haben, dass wir nach vier Spielen nun zumindest sechs Punkte haben!

SGDK: Moritz Hofmann; Marc Andre Lange (46. Niklas Kraus), Christian Grösch, Jonas Hofmann, Levin Baumgart, Constantin Pabst, Jan Befort, Marius Biel, Kevin Pachowski, Luca Hilpert, Hadir Fattah.
Tore: 0:1 Kevin Pachowski (28.), 0:2 Jan Befort (72.), 1:2 Pasqual Belosicky (75.), 2:2 Pasqual Belosicky (84.), 2:3 Levin Baumgart (86.), 2:4 Kevin Pachowski (90.+1)
Zuschauer: 150
Zeitstrafe: Hadir Fattah (SGDK, 64.)
Rote Karte: Patrick Wolff (Hohe Luft, 86.) – Schiedsrichterbeleidigung

ℹ️ Eine Stellungnahme zu den Vorkommnissen nach diesem Spiel ist auf unserer Homepage einzusehen.

3. Spieltag: SGDK – SV Steinbach II 0:2 (0:2)

Zwei Umstände sorgen für Derbypleite

Den Freitagabend vor toller Kulisse hatten wir uns dann doch anders vorgestellt: Im Kreisoberliga-Derby gegen den SV Steinbach II kassierte unsere SGDK eine 0:2 (0:2)-Heimniederlage, an der wir selbst die größte Schuld hatten.

Denn die Gegentore wurden einfach erneut nicht gut verteidigt. Zur Erinnerung: In Niederaula führten drei Standards zu den drei Gegentreffern, diesmal waren es zwei Eckbälle, die jeweils durch Mirco Bott veredelt wurden und per Doppelschlag vor der Halbzeitpause für die Entscheidung zugunsten des SVS sorgten.

Bis dahin allerdings machten unsere Jungs ein super Spiel, kreierten Chancen, nur das Tor fehlte. Einmal war das Aluminium bei Levin Baumgart im Weg, ansonsten der Steinbacher Keeper – oder es war der letzte Pass etwas zu ungenau. Es glich einem Spiel auf ein Tor, und zur ganzen Wahrheit gehörte dann auch, dass uns leider zwei glasklare Elfmeter verwehrt worden sind. Sogar der Gegner konnte das nach Abpfiff nicht leugnen. Noch ärgerlicher war dann, dass Hadir Fattah, der in beiden Szenen betroffen war, einmal vom Torwart und einmal von Abwehrspieler Bott hörbar getroffen wurde, jeweils für eine Schwalbe Gelb bekam und entsprechend beim zweiten Mal mit einer Zeitstrafe runter musste. Sogar eine weiter 50/50-Aktion gab es noch dazu, wo man vielleicht auch über Elfmeter für uns nachdenken konnte. Alles in allem: Sehr unglückliche Entscheidungen, die wir so lange nicht mehr bei uns am Sportplatz gesehen haben.

Dennoch waren wir an den Gegentoren auch selbst schuld, konnten an die Dominanz von vorher in der zweiten Hälfte dann nicht mehr anknüpfen, es wurde ungenauer, und es kam eine weitere, diesmal berechtigte Zeitstrafe hinzu. So wurde es schwer gegen tiefstehende Steinbacher, nochmal heranzukommen, und das Derby war verloren. Lange wurde übrigens am Ende nachgespielt, weil nach einer guten Stunde der Schiri noch eingreifen musste, als sich ein offenbar neutraler Zuschauer aus Burghaun lautstark eingemischt hatte, der vom Unparteiischen des Sportplatzes verwiesen wurde. Trotz des Ergebnisses wollen wir aber hervorheben, dass das Spiel ansonsten sehr fair geführt war, die Zuschauer beider Lager nachher noch lange blieben und untereinander fachsimpelten. Auch das gehört dazu!

SGDK: Moritz Hofmann; Marc Andre Lange, Lasse Mohr, Jonas Hofmann, Levin Baumgart, Constantin Pabst, Jonas Strube, Luca Abel (69. Jan Befort), Kevin Pachowski, Jonas Dzinic, Hadir Fattah (69. Marius Biel).
Tore: 0:1 Mirco Bott (35.), 0:2 Mirco Bott (39.)
Zuschauer: 220
Zeitstrafen: Hadir Fattah (SGDK, 45.+5), Marc Andre Lange (SGDK, 62.)
Besonderes Vorkommnis: Spielunterbrechung wegen Verweisung eines neutralen Zuschauers (62.)

2. Spieltag: SG Niederaula/Kerspenhausen – SGDK 3:1 (2:0)

Standards brechen das Genick

Es war kein Kraut gewachsen am Sonntag im ersten Topspiel der noch jungen Saison: Unsere SGDK musste sich beim Titelkandidaten der Kreisoberliga Nord, der SG Niederaula/Kerspenhausen, mit 1:3 (0:2) geschlagen geben. Bei drückender Hitze bekamen wir leider nie wirklich einen Fuß ins Spiel und die ruhenden Bälle nicht verteidigt.

Jene Standards waren es nämlich, die uns am Ende das Genick brachen: Es ging schon schlecht los, nach gut fünf Minuten holte Keeper Moritz Hofmann den ersten Ball bärenstark aus dem Winkel, daraufhin flog ein Querschläger nach einer Standardsituation vor die Füße von Dennis Jäger, der ins kurze Eck zur Führung der Hausherren abstauben konnte. Unsere Elf kam ganz schwerfällig ins Spiel, war oft einen Schritt zu spät, zog viele Fouls. Erst nach der Trinkpause wurde es etwas besser, das ein oder andere Mal konnte unsere SGDK nun die Abseitslinie der Gastgeber überspielen, spielte dann die Situationen aber nicht zu Ende oder rückte schlecht nach. So war es erneut ein Standard, der zunächst geklärt war, ehe der Ball nochmal scharfgemacht wurde und Niederaulas Robin Sorg per Kopfball-Bogenlampe erhöhte.

Mit 0:2 ging es in die Pause, ein Riesen-Aufwand war nötig, um hier noch irgendwas zu drehen. Doch das Aufbäumen blieb ein Ansatz, stattdessen traf Sorg dann auch noch per Freistoß aus 30 Metern – der Ball war abgefälscht, unhaltbar und gegen die Laufrichtung von Keeper Hofmann eingeschlagen. Nicht mehr als Ergebniskosmetik war der Schlusspunkt von Kevin Pachowski, als sich die Hausherren im Spielaufbau gegenseitig abschossen und Kevin den Querschläger verwertete. Angepfiffen wurde danach gar nicht mehr.

So blieb die Erkenntnis: Es fehlt noch etwas zu Teams wie Niederaula, vielleicht die Erfahrung oder die Abgezocktheit, denn abermals stand eine sehr junge Truppe bei uns auf dem Platz. Aber: Das Gute am zweiten Spieltag ist, es liegen noch 28 weitere vor uns. 28 Chancen, zu lernen und es besser zu machen!

SGDK: Moritz Hofmann; Marc Andre Lange (76. Paul Tulke), Lasse Mohr, Jonas Hofmann, Levin Baumgart, Constantin Pabst (61. Luca Abel), Tobias Witzel, Jonas Strube, Kevin Pachowski, Jonas Dzinic, Hadir Fattah (64. Marius Biel).
Tore: 1:0 Dennis Jäger (6.), 2:0 Robin Sorg (35.), 3:0 Robin Sorg (63.), 3:1 Kevin Pachowski (90.+3)
Zuschauer: 120
Zeitstrafe: Jonas Hofmann (SGDK, 70.)

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1. Spieltag: SGDK – SG Haunetal 7:2 (3:0)

Freudentaumel à la Oranje ⚽️🟠

Wer hätte gedacht, dass die Europameisterschaft in Deutschland so tiefe, so Ekstase-artige Spuren hinterlässt bei unserer SGDK? Jedenfalls hatten wir uns die holländischen Fans zum Vorbild genommen und in der Hoffnung auf ein, zwei Einsätze die neue Torhymne bereitgelegt. Dass der Gassenhauer „Naar links! Naar rechts! Döpdödödödödöp!“ beim 7:2 (3:0)-Auftakt-Heimsieg unserer ersten Mannschaft in der Kreisoberliga Nord gegen die SG Haunetal gleich in Dauerschleife aus den Boxen dröhnte, damit konnte niemand so richtig rechnen.

Am ersten Spieltag weiß niemand so richtig, wo er steht. Das galt nach einer sehr durchwachsenen Vorbereitung auch für unsere SGDK. Doch als nach sieben Minuten eine 2:0-Führung auf der Uhr stand, wurde die Leichtigkeit immer sichtbarer, die unser Team auszeichnen soll, aber vergangene Saison nicht beständig auf den Rasen gebracht hatte. Einen Pfosten-Kopfball der SGH überstand unsere Mannschaft nach einer guten Viertelstunde, danach kamen die Gäste kaum noch zum Abschluss und die Dominanz schlug sich im Ergebnis nieder: Constantin Pabst vergab erst eine 100-Prozentige (31.), legte drei Minuten später dann auf Levin Baumgart quer, der das 3:0 und sein erstes Tor als Kapitän unserer Truppe erzielte.

Das war auch der Pausenstand, das vierte Tor legte Hadir Fattah in abseitsverdächtiger Position nach – doch es zählte. Er umkurvte den Keeper und machte den Sack vorzeitig zu, wenngleich Haunetals Jan Maier mit einem Gewaltschuss in den Winkel zum 4:1 wohl das Tor des Tages gelang. Danach waren wir wieder am Zug: Levin und Hadir schraubten das Ergebnis hoch, am meisten gefeiert wurde dann Marius Biel für sein Jokertor, aufgelegt per Freistoß von Tobi Witzel und abgelegt von Hadir Fattah. Zum siebten Mal hieß es „Döpdödödödödöp“, Marius bat die Jungs zum Tanz an der Eckfahne – und die Holländer hatten endgültig ihre Spuren in Dittlofrod hinterlassen.

Begleitet wurde das Spiel von besten Bedingungen, nur beim Anpfiff regnete es mal kurz stärker, dazu waren gut und gerne 200 Zuschauer am Sportplatz zugegen, die – zumindest die, die es mit uns hielten – bestens unterhalten worden sind. Das erweiterte Essens- und Getränkeangebot, das super ankam, machte diesen Auftaktspieltag rund. Allerdings, und das muss auch allen bewusst sein, gab es auch dafür nur drei Punkte. Ein langer Marathon liegt noch vor uns in dieser Saison!

SGDK: Moritz Hofmann; Lasse Mohr, Jonas Hofmann (66. Marius Biel), Levin Baumgart, Constantin Pabst (78. Paul Tulke), Tobias Witzel, Jonas Strube, Luca Abel, Kevin Pachowski (78. Felix Hofmann), Jonas Dzinic, Hadir Fattah.
Tore: 1:0 Jonas Dzinic (4.), 2:0 Kevin Pachowski (7.), 3:0 Levin Baumgart (34.), 4:0 Hadir Fattah (64.), 4:1 Jan Maier (75.), 5:1 Levin Baumgart (79.), 6:1 Hadir Fattah (82.), 7:1 Marius Biel (86.), 7:2 Marcel Schott (88.)
Zuschauer: 200

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